Ukraine-Krise Steinmeier: Friedensgipfel in Minsk noch nicht gesichert

Berlin · Der mit Russland geplante Ukraine-Gipfel am Mittwoch in Minsk ist Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zufolge noch nicht gesichert. Man arbeite aber unter Hochdruck daran. Alles hängt von der Zustimmung Putins ab.

 Steinmeier sagt, es sei "noch ein hartes Stück Arbeit" nötig, um den Gipfel in Minsk zu ermöglichen.

Steinmeier sagt, es sei "noch ein hartes Stück Arbeit" nötig, um den Gipfel in Minsk zu ermöglichen.

Foto: dpa, yk ase

Es sei "noch ein hartes Stück Arbeit" nötig, um das Treffen zu ermöglichen, sagte Steinmeier beim Treffen der EU-Außenminister am Montag in Brüssel. Deutschland und die Partner arbeiteten aber "mit allergrößter Energie" daran. Mit Blick auf die am Montag in Berlin stattfindenden Vorbereitungsgespräche sagte Steinmeier, er hoffe, "dass die offenen Punkte wenigstens so weit geklärt werden können, dass ein Minsker Treffen wirklich erfolgversprechend ist".

Deutschland, Frankreich, Russland und die Ukraine beraten am Montag in Berlin auf der Ebene politischer Direktoren über das geplante Gipfeltreffen im sogenannten Normandie-Format. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Sonntag gesagt, es gebe noch eine "Reihe von Punkten", die davor geklärt werden müssten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatschef François Hollande hatten vergangene Woche eine überraschende Vermittlungsoffensive in Kiew und Moskau gestartet, um die Ukraine-Krise beizulegen. An dem Gipfel in Minsk soll neben Merkel, Hollande und Putin auch der ukrainische Präsident Petro Poroschenko teilnehmen.

(AFP)
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