Geplantes Treffen der Staatschefs Trump und Kim sollen sich an "neutralem Ort" treffen

New York · Dass US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un persönlich miteinander reden wollen, sorgte weltweit für eine Sensation. US-Außenminister Rex Tillerson stellt nun für ein solches Treffen einen "schönen, neutralen Ort" in Aussicht.

Trump und Kim auf der Titelseite einer Tageszeitung in Südkorea (Archivbild vom 10.03.2018)

Trump und Kim auf der Titelseite einer Tageszeitung in Südkorea (Archivbild vom 10.03.2018)

Foto: dpa, AY cul

Eine Zusammenkunft solle dort erfolgen, wo sich "beide Parteien sicher fühlen", sagte er am Montag. Dabei legte Tillerson nahe, dass dies wohl nicht China sein werde. Die Volksrepublik werde aber Anteil daran tragen, "wie das alles ausgeht". Gleiches gelte für Russland, Südkorea und Japan, so Tillerson.

Beim ersten Treffen zwischen Trump und Kim solle es darum gehen, ein Gefühl füreinander zu bekommen. Ziel sei, herauszufinden, ob etwas mit Blick auf Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm gemeinsam bewogen werden könne.

USA gehen fest von Treffen aus

Dass der Termin noch platzen könnte, glaubt die amerikanische Regierung nicht. "Das Angebot wurde gemacht und wir haben es akzeptiert", sagte die US-Präsidialamtssprecherin Sarah Sanders am Montag. Die US-Regierung hoffe, dass sich Nordkorea an seine Versprechen halten werde.

Eine südkoreanische Delegation hatte nach einem Nordkorea-Besuch erklärt, Kim habe den Wunsch geäußert, Trump zu treffen. Die Führung in Pjöngjang selbst hat sich bislang nicht offiziell zu dem Gipfel geäußert.

(oko)
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