Tschechien Topolánek verzichtet auf Spitzenkandidatur

Prag (RPO). Der ehemalige tschechische Regierungschef Mirek Topolánek hat auf eine Spizenkandidatur bei der Parlamentswahl im Mai verzichtet. Er folgte damit einer Forderung des Exekutivkomitees seiner Demokratischen Bürgerpartei (ODS) nach einer Kontroverse um umstrittene Äußerungen über die Kirche, Juden und Homosexuelle.

Topolánek entschuldigte sich danach, erklärte aber, seine Äußerungen seien falsch interpretiert worden. Damit wird nun Topoláneks Stellvertreter Petr Necas die konservative Partei in die Wahlen am 28. und 29. Mai führen. Die Entscheidung über den künftigen Parteivorsitz ist noch offen. In den Umfragen liegt die Tschechische Sozialdemokratische Partei (CSSD) vorn.

(apd/csr)
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