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Maximalforderungen aus London Theresa May will nach Brexit die EU-Rosinen

Birmingham · Nach dem geplanten Brexit will sich London weiterhin einen möglichst freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt sichern – gleichzeitig aber die Kontrolle über die Einwanderung erlangen. Das hat die britische Premierministerin May nun verkündet.

 Die britische Premierministerin Theresa May will hohe Forderungen an Brüssel stellen.

Die britische Premierministerin Theresa May will hohe Forderungen an Brüssel stellen.

Foto: rtr, TM/RT

Nach dem geplanten Brexit will sich London weiterhin einen möglichst freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt sichern — gleichzeitig aber die Kontrolle über die Einwanderung erlangen. Das hat die britische Premierministerin May nun verkündet.

Mit diesen Maximalforderungen will die britische Regierungschefin Theresa May in die Brexit-Verhandlungen mit der EU gehen. "Ich will den britischen Firmen die größtmögliche Freiheit für Handel und Operationen innerhalb des Binnenmarktes geben", sagte May am Mittwoch bei einem Parteitag ihrer regierenden Konservativen in Birmingham.

Umgekehrt sollten europäische Firmen dieselben Rechte zum Zugang zum britischen Markt bekommen, fügte sie hinzu. Allerdings hob sie hervor, sie werde die Kontrolle über die Einwanderung nicht aufgeben. "Es werden harte Verhandlungen werden", so May. "Es wird ein Geben und Nehmen nötig sein."

Für EU-Vertreter sind die britischen Forderungen widersprüchlich, denn ein freier Zugang zum Binnenmarkt geht in der EU automatisch einher mit der Freizügigkeit beim Personenverkehr. Bisher hat die britische Regierung wenig zu ihrer Verhandlungsstrategie öffentlich gemacht.

May hatte am Sonntag jedoch angekündigt, dass sie vor Ende März die Brexit-Verhandlungen mit der EU auslösen wolle. Dies könnte einen Austritt Großbritanniens Anfang 2019 möglich machen. Die Briten hatten am 23. Juni in einem bisher beispiellosen Schritt für den Austritt aus der EU gestimmt.

(AFP/csr)
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