Amnesty-Bericht Sudan weist Vorwurf des Chemiewaffen-Einsatzes zurück

Khartum · Der Sudan hat den Vorwurf des Einsatzes von Chemiewaffen in der Krisenregion Darfur zurückgewiesen. Amnesty International hatte der Regierung den Gebrauch vorgeworfen.

Die Anschuldigungen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International seien "unbegründet und frei erfunden" und sollten lediglich dazu dienen, den Ruf des Landes zu schädigen, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Partei des Präsidenten Omar al-Baschir am Donnerstag.

In den vergangenen acht Monaten soll das sudanesische Militär in mindestens 30 Fällen Chemiewaffen gegen Bürger eingesetzt haben, heißt es in einem neuen Bericht der Menschenrechtsgruppe. Dadurch seien bis zu 250 Menschen getötet worden, darunter viele Kinder.

(rent/ap)
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