Zuckerfest in Istanbul Erdogan erleidet Schwächeanfall beim Gebet

Ankara · Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat in einer Moschee in Istanbul einen Schwächeanfall erlitten. Er erholte sich jedoch rasch wieder.

Recep Tayyip Erdogan am Sonntagmorgen in Istanbul.

Recep Tayyip Erdogan am Sonntagmorgen in Istanbul.

Foto: dpa, BO tba

Laut türkischen Medienberichten kollabierte Erdogan am Sonntagmorgen in einer Moschee in Istanbul beim Gebet zum Fest Eid al-Fitr und musste auf eine Trage gelegt werden. Anschließend sagte Erdogan, der Schwächeanfall sei auf Blutdruckprobleme in Zusammenhang mit seiner Diabetes-Erkrankung zurückzuführen.

Mit dem mehrtägigen Eid al-Fitr, auf Türkisch Bairam oder Zuckerfest genannt, endet der muslimische Fastenmonat Ramadan. Für Muslime ist das Fasten, das jeweils im neunten Monat des islamischen Mondjahres stattfindet, eine der fünf Säulen ihrer Religion neben dem Pilgern nach Mekka, den täglichen Gebetszeiten, dem Glaubensbekenntnis zu Allah als einzigem Gott und dem Almosengeben.

Durch das Fasten soll deutlich werden, dass die Religion einen höheren Wert hat als das tägliche Leben. Der Ramadan ist auch der Monat der Nächstenliebe und der guten Taten.

(jco/KNA)
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