Kampf gegen IS Irakische Kurden bitten Deutschland um mehr Waffen

Berlin · Im Kampf um Mossul bitten irakische Kurden Deutschland um mehr Waffen. Man müsse sich besser gegen die Selbstmordattentäter des Islamischen Staates (IS) verteidigen.

 Die irakische Armee kämpft in Mossul gegen die Terrormiliz IS.

Die irakische Armee kämpft in Mossul gegen die Terrormiliz IS.

Foto: afp

Das sagte der Ministerpräsident der irakischen Kurden, Nechirwan Barsani. Man sei der Bundesregierung sehr dankbar für die Panzerabwehrwaffe Milan, sagte Barsani der Zeitung "Bild" (Freitagausgabe) einem Vorabbericht zufolge. "Aber in diesem Krieg werden wir noch mehr Waffen brauchen."

Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) habe "so vielen Menschen eine Gehirnwäsche unterzogen, dass sie einen schier unendlichen Vorrat am Selbstmordattentätern haben". Dagegen müssten sich die Kurden verteidigen, "und dafür brauchen wir mehr Milan und mehr Munition". Deutschland hatte im August die Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak wieder aufgenommen. Eine Koalition verschiedener Staaten und Gruppen versucht gegenwärtig, den IS aus Mossul zu vertreiben.

(mre/REU)
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