Friendly Fire in Syrien US-geführte Koalition tötet versehentlich 18 Verbündete
Washington · Bei einem Luftangriff in Syrien hat die US-geführte Militärkoalition nach eigenen Angaben versehentlich 18 Kämpfer von verbündeten örtlichen Truppen getötet.
Irrtümlich seien im Norden des Landes Einheiten der arabisch-kurdischen Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) beschossen worden, teilte die Allianz am Donnerstag mit.
Der Angriff südlich von Takba sei von den SDF selbst angefordert worden. Diese hätten das daraufhin am Dienstag attackierte Ziel irrtümlich als Stellung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) identifiziert, hieß es in der Mitteilung.
Die Koalition sprach den SDF-Mitgliedern und deren Familien ihr "tiefstes Beileid" aus. Zugleich erklärte sie, die verbündeten örtlichen Truppen wollten trotz des "tragischen Vorfalls" weiterhin auf den Kampf gegen die Dschihadisten fokussiert bleiben.