Vorwurf der sexuellen Belästigung Trump will keinen Wahlkampf für Roy Moore machen

Washington · US-Präsident Donald Trump will keinen offiziellen Wahlkampfauftritt für den umstrittenen republikanischen Senatskandidaten Roy Moore absolvieren.

 Senatskandidat Roy Moore.

Senatskandidat Roy Moore.

Foto: afp

Aus dem Weißen Haus verlautete am Montag, Trump plane nicht, vor der Nachwahl um den Senatssitz für Alabama in den US-Staat zu reisen.

Moore wird von zwei Frauen beschuldigt, sich vor mehreren Jahrzehnten sexuell an ihnen vergangen zu haben. Fünf weitere berichteten von Avancen Moores, als sie noch Teenager waren.

Der Republikaner stritt jegliches Fehlverhalten ab, führende Parteimitglieder forderten ihn aber auf, aus dem Rennen um den Senatssitz auszusteigen. Der muss nachbesetzt werden, weil der bisherige Senator aus Alabama, Jeff Sessions, unter Trump Justizminister wurde.

Der Präsident hatte öffentlich Zweifel an den Anschuldigungen der Frauen geäußert und Moores demokratischen Rivalen Doug Jones scharf angegriffen. Viele Beobachter sahen das als indirekte Wahlempfehlung für Moore an. Deshalb war auch spekuliert worden, der Präsident könnte für den Republikaner Wahlkampf betreiben.

(csr)
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