Datenaffäre bei Facebook Boss Mark Zuckerberg bricht sein Schweigen

New York · In der Affäre um mutmaßlich zu politischen Zwecken abgeschöpfte Nutzerdaten hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg Fehler eingeräumt. Der Gründer des größten sozialen Netzwerks der Welt stellte Maßnahmen vor, um Daten von Nutzern künftig besser zu schützen.

 "Dann haben wir es nicht verdient, Ihnen zu dienen": Mark Zuckerberg.

"Dann haben wir es nicht verdient, Ihnen zu dienen": Mark Zuckerberg.

Foto: dpa, FRE wal soe wok

In der Affäre um mutmaßlich zu politischen Zwecken abgeschöpften Nutzerdaten hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg Fehler eingeräumt. Der Gründer des größten sozialen Netzwerks der Welt verspricht, Daten künftig besser zu schützen.

"Wir haben eine Verantwortung, um Ihre Daten zu schützen, und wenn wir das nicht können, haben wir es nicht verdient, Ihnen zu dienen", schrieb Zuckerberg am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite.

Nach der Enthüllung des Falls um die Datenanalysefirma Cambridge Analytica am vergangenen Freitag hatte Zuckerberg zunächst tagelang geschwiegen. Gleiches galt für Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg.

Cambridge Analytica soll Berichten der "New York Times" und des "Guardian" zufolge Profile von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern ohne deren Genehmigung abgegriffen haben.

Ziel war es demnach, mit Hilfe der Daten für das Wahlkampfteam des späteren US-Präsidenten Donald Trump auf Bürger zugeschnittene Anzeigen und Botschaften zu schalten. Letztlich soll Cambridge Analytica so Einfluss auf deren Wahlverhalten genommen haben.

(heif)
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