Regionalwahlen in Italien Berlusconi droht eine Schlappe

Rom (Reuters). Die Regionalwahlen in Italien sind am Sonntag nur schleppend angelaufen. Meinungsforschern zufolge könnte dies zu einer Schlappe für Ministerpräsident Silvio Berlusconi werden. "Die jüngsten Korruptionsfälle und die Angst vor Arbeitslosigkeit hält die Wähler von den Wahllokalen fern", erklärte Nando Pagnoncelli von IPSOS am Sonntag.

 Nach den Hochrechnungen gewann das Berlusconi-Lager in sechs von 13 Regionen.

Nach den Hochrechnungen gewann das Berlusconi-Lager in sechs von 13 Regionen.

Foto: AFP, AFP

Ersten Einschätzungen zufolge könnte die Wahlbeteiligung am Ende zwischen 62 und 65 Prozent betragen und damit zehn Prozentpunkte unter dem Wert der letzten Regionalwahl vor fünf Jahren liegen. Bis Montagnachmittag 15.00 Uhr (MESZ) sind mehr als 41 Millionen Bürger aufgerufen, in 13 der 20 italienischen Provinzen ihre Stimme abzugeben. Die Wahl gilt als wichtiger Stimmungstest für Berlusconis Mitte-Rechts-Koalition. </p>

(RTR/pst)
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