"Sie sollten sich schämen!" Barack Obama wirft Transgender-Aktivisten aus dem Saal

Washington · Weil ein Mann nicht aufhörte, ihn während seiner Rede zu unterbrechen, hat US-Präsident Barack Obama den Zwischenrufer aus dem Weißen Haus geworfen. "Sie sollten sich schämen", sagte er zu dem Störenfried.

Das ist Barack Obama
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Foto: ap, Evan Vucci

Barack Obama dürfte es gewohnt sein, während seinen Reden unterbrochen zu werden. Bisher blieb er dann ruhig und ging die Zwischenrufer ein, um sie zu beruhigen. Doch bei einer Rede im Weißen Haus am Mittwoch ist ihm offenbar der Kragen geplatzt.

Obama hielt die Rede auf einer Veranstaltung anlässlich des "Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender Pride Month", mit dem seit 1995 den Anfängen der Homosexuellen- und Transgender-Bewegung in den USA gedacht wird.#

Einem Transgender-Aktivisten passte aber offenbar nicht, was Obama in seiner Rede sagte. Das berichtet CNN. Der Mann unterbrach Obama immer wieder und ließ sich nicht beruhigen.

Zunächst versuchte es der US-Präsident mit Humor. Für den Kommentar "Sie sind hier in meinem Haus" erntete er viele Lacher aus dem Publikum. Doch als der Mann immer weiter störte, reichte es dem Präsidenten offenbar. "Sie sollten dich schämen für das, was Sie gerade tun", sagte er zu dem Zwischenrufer. "Das ist respektlos". "Sie können entweder ruhig sein oder wir müssen Sie rauswerfen", erklärte er dem Mann, der am Ende tatsächlich aus dem Saal flog.

(lsa)
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