Anti-Terrorkampf Obama will mit Erdogan über Strategie gegen den IS sprechen

Peking/Washington · Vor Beginn des G20-Gipfels wird US-Präsident Barack Obama am Sonntag in der ostchinesischen Stadt Hangzhou den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen. Im Mittelpunkt der Gespräche dürften die Lage in der Türkei nach dem Putschversuch, der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und die Flüchtlingskrise stehen.

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Foto: ap, Evan Vucci

Das teilte der US-Vizesicherheitsberater Ben Rhodes nach Angaben der US-Botschaft in Peking am Dienstag mit. Auch die Vorstöße der türkischen Streitkräfte über die Grenze nach Nordsyrien sollen angesprochen werden. Die USA wollten vermeiden, dass Mitglieder der Koalition im Kampf gegen IS gegeneinander vorgingen, betonte Rhodes. Obama wolle mit Erdogan darüber sprechen, "dass wir vereint bleiben müssen in unseren Bemühungen, IS zu besiegen".

Die USA unterstützten die Absicht der Türkei, die Grenze bei Dscharablus zu sichern, lehnten aber ein Vorgehen weiter südlich und Kämpfe gegen die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) ab. Washington habe dieses von Kurden angeführte Bündnis auch aufgefordert, nicht militärisch gegen türkische Streitkräfte vorzugehen. Die Kurdenmiliz habe zugesagt, sich östlich hinter den Fluss Euphrat zurückzuziehen. "Wir haben genug Arbeit damit, IS gemeinsam zu konfrontieren und zu bekämpfen", sagte Rhodes.

(sb/dpa)
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