Besuch im Nordirak Gabriel will Hilfsgüter in vom IS befreiten Gebieten übergeben

Erbil · Außenminister Gabriel will am zweiten Tag seines Irakbesuchs Gespräche mit kurdischen Politikern führen und Hilfsgüter für vom IS befreite Gebiete übergeben. In Erbil trifft er deutsche Soldaten.

 Außenminister Sigmar Gabriel im Gespräch mit seinem irakischen Amtskollegen Ibrahim Al-Jaafari.

Außenminister Sigmar Gabriel im Gespräch mit seinem irakischen Amtskollegen Ibrahim Al-Jaafari.

Foto: rtr, TAS/ems

Im nordirakischen Erbil will sich Sigmar Gabriel ein Bild von der Ausbildung der kurdischen Peschmerga-Armee durch die Bundeswehr machen. Seit Oktober läuft im Nordirak die Offensive zur Rückeroberung der mehr als zwei Jahre von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS)
kontrollierten früheren Millionenstadt Mossul. Weite Gebiete in und um Mossul sind inzwischen bereits vom IS befreit.

An der Offensive beteiligen sich auch von der Bundeswehr ausgebildete und mit Waffen ausgerüstete Peschmerga-Einheiten. In Erbil sind für die Ausbildungsmission 140 deutsche Soldaten stationiert.

Gabriel trifft Kurden-Präsident

Gabriel war am Mittwochabend nach Gesprächen mit der irakischen Zentralregierung in Bagdad in die Kurden-Hauptstadt geflogen. Dort wird er unter anderen Kurden-Präsident Massud Barsani treffen. Die Reise findet unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen statt.

(juju)
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