Türkei Armee fliegt erneut Luftangriffe auf PKK-Stellungen
Ankara · Die Lage in der Türkei eskaliert: Die Luftwaffe des Landes hat eine Serie von Angriffen auf mutmaßliche Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) geflogen.
Bei den Angriffen vom Vortag seien fünf PKK-Kämpfer getötet worden, teilte der türkische Generalstab am Montag mit. Ziel der Angriffe waren demnach Benzin- und Munitionsdepots.
Seit zwei Monaten haben sich die tödlichen Auseinandersetzungen zwischen der Armee und der PKK verschärft. Dabei wurden nach Bilanzen, die in regierungsnahen türkischen Zeitungen veröffentlicht wurden, fast 150 türkische Soldaten und ungefähr 1100 PKK-Kämpfer getötet. Zuvor hatte es Friedensverhandlungen zwischen der Regierung in Ankara und der PKK gegeben, mit denen der seit 1984 schwelende Konflikt überwunden werden sollte. Insgesamt wurden im Konflikt um die Kurdengebiete schon rund 40.000 Menschen getötet.