Parlamentswahl im Irak Al-Maliki-Bündnis fordert Neuauszählung

Bagdad (RPO). Gut eine Woche nach der Parlamentswahl im Irak hat das Bündnis des amtierenden Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki Betrugsvorwürfe erhoben und eine Neuauszählung der Stimmen gefordert.

Iraker wählen unter Lebensgefahr
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Ein Mitarbeiter der Wahlkommission habe bei der Auszählung manipuliert, hieß es am Dienstag. Einer der Kandidaten bei der Abstimmung am 7. März, Ali al Adib, sagte, über die Vorwürfe seien neben dem Gremium auch UN-Berater informiert worden. Die Wahlkommission will erst nach der Vorlage von Beweisen eine Untersuchung aufnehmen.

Ersten Teilergebnissen zufolge liegt Al Malikis Bündnis knapp vor der Irakija-Allianz des ehemaligen Regierungschefs Ajad Allawi. Auf dem dritten Platz liegt die schiitische Irakische Nationalallianz (INA). Die Irakija hat ebenfalls von Wahlbetrug gesprochen und eine genaue Untersuchung gefordert. Wann das Endergebnis der Wahl feststeht, ist noch nicht abzusehen.

(apd/das)
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