New York Zum 130. Geburtstag: Kuriose Fakten über die Freiheitsstatue

New York · Heute vor 130 Jahren wurde die Freiheitsstaue im Hafen von New York eingeweiht. Hier ein paar kuriose Fakten:

Farbe Eigentlich war die Dame mit der Fackel in der Hand gar nicht grün. Die Statue besteht aus einem Gerüst aus Eisen. Darum herum ist eine Schicht aus Kupfer - und das war braun. Die Farbe hat aber nur ungefähr 20 Jahre gehalten, glauben Forscher. Dann ist die Außenhaut verwittert und gerostet und nach und nach grün geworden.

Herkunft Die Statue mit dem vollen Namen "Liberty Enlightening the World" war ein Geschenk Frankreichs an die USA, allerdings nur teilweise. Für die Statue war Frankreich verantwortlich, für den Sockel die USA. Weil das Spendensammeln dafür auf beiden Seiten des Atlantiks äußerst stockend lief, kam das Geschenk dann zehn Jahre zu spät - eigentlich hatte es zum 100. Jahrestag der amerikanischen Unabhängigkeit 1876 eingeweiht werden sollen.

Transport 1878 wurde der Kopf noch auf der Weltausstellung in Paris gezeigt. Dann wurde die Statue in 350 Teile zerlegt und in 214 Kisten mit dem Frachter "Isere" durch stürmisches Wetter über den Atlantik transportiert. Fackel Die Fackel sollte ursprünglich als Leuchtturm dienen. Wissenschaftler bastelten jahrelang daran herum, bekamen sie aber einfach nicht hell genug. Deswegen hat die Fackel nun keine Funktion. Vor rund 100 Jahren wurde der rechte Arm zudem bei einem Sprengstoffanschlag deutscher Saboteure beschädigt. Insel Die Freiheitsstatue hat ihre eigene Insel namens Liberty Island, die etwa 2,5 Kilometer von der Südspitze Manhattans entfernt ist. Obwohl das Wasser um die Insel herum schon zum Bundesstaat New Jersey gehört, ist der Bundesstaat New York für Liberty Island zuständig. Auf der Insel war früher eine Festung, sie hieß Bedloe Island. Erst 1956 wurde sie offiziell in Liberty Island umbenannt. Mitbewohner Mehr als 200 Jahre lang haben Menschen auf der Insel gelebt, wenn auch nie viele. Seit Anfang 2014 aber lebt "Lady Liberty" dort allein, nachdem ihr letzter Nachbar, der Aufsichtsbeamte David Luchsinger, seinen Ruhestand antrat. Schwestern Die Statue hat viele Zwillingsschwestern in anderen Städten, darunter eine im Elsass.

(dpa)
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