Studie Wer faul ist, wird Lehrer?

Frankfurt/Main (RPO). Auch wenn Schüler es nicht immer verstehen: Viele junge Leute wollen Lehrer werden. Eine Forschergruppe der Universtität Frankfurt hat untersucht, warum Abiturienten nach ihrem Abschluss wieder zurück in die Schule wollen. Und nicht immer waren ihre Gründe von Fleiß geprägt.

 Möglicherweise beeinflusst der Zeitpunkt der Zeugung die schulischen Leistungen von Kindern.

Möglicherweise beeinflusst der Zeitpunkt der Zeugung die schulischen Leistungen von Kindern.

Foto: gms

Die Berufswahl Lehrer hat häufig "pragmatische Gründe": Mehr als 50 Prozent der Befragten erklärten, die Hoffnung auf ein überschaubares Studium und einen sicheren, dem Wohnort nahe gelegenen und familienfreundlichen Arbeitsplatz habe bei der Entscheidung für das Lehramtsstudium eine wichtige Rolle gespielt.

Das geht aus einer Längsschnitt-Untersuchung der Universität Frankfurt mit 1000 Lehramtsstudenten hervor. Ein Fazit der Studie: Nicht nur "geborene Erzieher", sondern oft auch "Pragmatiker und Hedonisten", die vor allem die geringen Anforderungen im Studium schätzen, drängten ins Lehramt, so Prof. Udo Rauin.

(tmn)
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