Reisen: Dunkle Zeiten in Angkor Wat

Kambodscha bekommt zu wenig internationale Aufmerksamkeit. Dabei gilt das Land am Mekong als Region im Aufbruch, vor allem die Tempel von Angkor Wat ziehen immer mehr Besucher aus der Ferne an. Das Buch "Der weite Weg der Hoffnung" erzählt von der dunklen Vergangenheit des Landes unter der Schreckensherrschaft von Pol Pots Roten Khmer ab 1975. Das ist ein Buch zum Aushalten, die Autobiografie von Loung Ung, die zur Kindersoldatin ausgebildet wurde.

Sie erlebte Flucht, Hunger und das Elend der Killing Fields. Heute ist sie Sprecherin der Organisation für das Verbot der Landminen, die 1997 den Friedensnobelpreis erhielt. Kambodscha dürfte nun stärkere Aufmerksamkeit bekommen: Angelina Jolie hat das Buch verfilmt. kl

(RP)
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