Naturbeschreibungen von Philippe Jaccotet

Literatur Der Lyriker und Essayist Philippe Jaccottet führt seit Jahren Tagebuch. Er notiert Naturbeobachtungen, Reflexionen über das Leben, Ansichten über Literatur, Malerei und Musik. Nun ist eine Sammlung von unveröffentlichten Texten des französisch schreibenden Schweizers erschienen, sie umfassen die Jahre 1952 bis 2009. Elisabeth Edl und Wolfgang Matz haben die Notizen übersetzt, und entstanden ist ein Gedankenbuch, das an Stifter denken lässt und an Peter Handke.

Literatur Der Lyriker und Essayist Philippe Jaccottet führt seit Jahren Tagebuch. Er notiert Naturbeobachtungen, Reflexionen über das Leben, Ansichten über Literatur, Malerei und Musik. Nun ist eine Sammlung von unveröffentlichten Texten des französisch schreibenden Schweizers erschienen, sie umfassen die Jahre 1952 bis 2009. Elisabeth Edl und Wolfgang Matz haben die Notizen übersetzt, und entstanden ist ein Gedankenbuch, das an Stifter denken lässt und an Peter Handke.

Ein Buch von den einfachen Dingen: Jaccottet beschreibt den Gesang des Pirols, den er beim Unkrautzupfen hört. Der 90-Jährige beschreibt das Meer, den Schneefall, den Dunst, der morgens über den Feldern steht, und den Mond. "Wie leicht ist die Nacht rund um das, was man nicht bewahren kann", steht da. "Vom Schreiben auf den Wolken", lautet der Titel des Nachworts in diesem Band. Eine gute Charakterisieriung dieser Literatur. Philipp Holstein

(RP)
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