Leo Perutz muss man einfach wieder lesen

Literatur Er gehörte damals zu den großen Bestsellerautoren, dessen unglaubliche Geschichten auch als Fortsetzungsromane in den Tageszeitungen von Wien, Prag und Berlin erschienen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er ein wenig vergessen, doch wird er seit ein paar Jahren immer wieder mal ans Tageslicht der Leseröffentlichkeit bugsiert: der fantastische Leo Perutz - 1882 in Prag geboren, 1938 nach Tel Aviv emigriert und 1957 in Bad Ischl gestorben. Was für ein ungeheuerlicher Erzähler ist dieser Perutz, der uns mit seinen Geschichten kunstvoll und unterhaltsam an dem zweifeln lässt, was wir naiv einfach nur die Wirklichkeit nennen.

Literatur Er gehörte damals zu den großen Bestsellerautoren, dessen unglaubliche Geschichten auch als Fortsetzungsromane in den Tageszeitungen von Wien, Prag und Berlin erschienen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er ein wenig vergessen, doch wird er seit ein paar Jahren immer wieder mal ans Tageslicht der Leseröffentlichkeit bugsiert: der fantastische Leo Perutz - 1882 in Prag geboren, 1938 nach Tel Aviv emigriert und 1957 in Bad Ischl gestorben. Was für ein ungeheuerlicher Erzähler ist dieser Perutz, der uns mit seinen Geschichten kunstvoll und unterhaltsam an dem zweifeln lässt, was wir naiv einfach nur die Wirklichkeit nennen.

Und jetzt gibt es nach der Vorlage der Erstausgabe eine Neuauflage von "Zwischen neun und neun" - von der wahnwitzigen Albtraum-Geschichte des Studenten Stanislaus Demba. Der Roman erzählt ein groteskes, persönliches Schicksal, von dem sich auch Alfred Hitchcook inspirieren ließ. Lothar Schröder

(RP)
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