Fit In 28 Tagen Horror in der Umkleide

Sportredakteur Gianni Costa berichtet von seinen Erfahrungen bei "Fit in 28 Tagen".

Es gibt grausame Orte. Die Umkleidekabine in einem Kaufhaus zum Beispiel. Vor ein paar Tagen habe ich mich belohnt. Nach den ersten Sporteinheiten und dem Willen, mein Leben umkrempeln zu wollen, mussten neue Trainingsklamotten her. Nach exakt sieben Sekunden in der Kabine bin ich so frustriert gewesen, dass ich keine Lust hatte, etwas anzuprobieren. Das Licht zu hell, der Spiegel so nah. Ich habe dann doch ein Outfit gefunden - und bin mit mir zufrieden, darum geht es.

Ich hatte nicht die Sehnsucht, dass nach "Fit in 28 Tagen" alles wieder gut ist. Dass alles, was ich tapfer in den vergangenen Jahren in mich reingestopft habe, nach ein, zwei Bewegungseinheiten verschwunden ist. Aber es sind erste Erfolge zu sehen. Nach knapp zwei Wochen sind vier Kilo weniger auf der Waage.

Weitestgehend verzichte ich auf Kohlenhydrate - das wäre für mich aber ein Leben lang in der konsequenten Art nicht vorstellbar. Leben besteht schließlich auch aus Genuss, man muss nur sein Bewusstsein für die richtigen Dinge schärfen. Mein Sportprogramm hat mir Schmerzen durch hartnäckigen Muskelkater beschert. Doch der geht vorbei. Noch freue ich mich auf die nächste Einheit. Hoffentlich auch nach den 28 Tagen.

Morgen gibt Uwe Felten Tipps gegen den Jojo-Effekt. Alle Infos zum Programm: www.rp-online.de/leben

(RP)
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