Ende der Fastenzeit Jeder Achte hat verzichtet

Zwölf Prozent der Bundesbürger haben in diesem Jahr an der Fastenzeit teilgenommen. 70 Prozent von ihnen blicken mit Stolz auf die vergangenen Wochen zurück: Sie haben es geschafft, konsequent Verzicht zu üben. Am häufigsten wurde dabei Süßes vermieden. Dies zeigen Ergebnisse einer Befragung der mhplus Krankenkasse.

Fastenzeit 2022: Auf was Sie verzichten sollten - 10 Ideen & ihr Sinn erklärt
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Zehn Fasten-Ideen und ihr Sinn

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Foto: Shutterstock/fizkes

Die Fastenzeit ist demnach vor allem bei jungen Menschen beliebt: 17 Prozent der 18- bis 34-Jährigen haben daran teilgenommen, bei den über 55-Jährigen waren es nur neun Prozent. Am beliebtesten war dabei neben dem Verzicht auf Süßes Enthaltsamkeit bei Zigaretten oder Alkohol. Dagegen hat nur ein kleiner Teil die Fastenzeit genutzt, um auf Fernsehen, Videospiele oder Internet zu verzichten. Drei von vier Teilnehmern sind überzeugt, auch künftig bewusster zu leben. Doch nicht alle halten viel von den sieben Wochen Enthaltsamkeit vor Ostern: 80 Prozent aller Befragten sind der Überzeugung, fasten sei wenig effektiv. Wichtiger sei es, dauerhaft gesund zu leben. "Die Fastenzeit ist aber für viele ein erster Schritt auf dem Weg in ein bewussteres Leben", sagt Stefanie Steub, Expertin für Gesundheitsförderung bei der mhplus Krankenkasse. "Sie sensibilisiert vor allem auch junge Menschen für das Thema Ernährung und Gesundheit. Daher ist sie sinnvoll."

Zum Beispiel sehen sich viele Menschen in diesen sieben Wochen zum ersten Mal ganz gezielt beim Einkauf die Inhaltsstoffe an - und stellen fest, dass in sehr vielen Lebensmitteln Zucker enthalten ist. Auch in solchen, bei denen das eigentlich gar nicht erwartet wird. RP

(RP)
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