Düsseldorf-Festival 2018 Kultur im Spagat

Düsseldorf · Das Düsseldorf-Festival geht in die nächste Runde. Wir haben das Programm unter die Lupe genommen und Vielversprechendes entdeckt.

Düsseldorf-Festival 2018: Die Highlights des Kultur-Programms
Foto: düsseldorf festival!

Konzerte, Tanzaufführungen, Artistik und Theaterstücke sollen beim Düsseldorf-Festival zuweilen sogar die Zuschauer dazu bringen, ihre Grenzen zu überschreiten.

Viele der Gäste des Festivals sind international gefeierte Künstler, die hierzulande zum ersten Mal zu erleben sind. Unter den elf Glanzlichtern des Programms finden sich sechs NRW-Premieren und zwei Deutschlandpremieren. Zahlreiche internationale Produktionen sind vom 12. September bis zum 3. Oktober 2018 in Düsseldorf zu sehen. Wir haben einige Höhepunkte zusammengestellt.

  • Die Compagnie Michèle Anne de May vollführt zum Auftakt des Festivals in „Kiss & Cry“ einen berührenden Tanz der Hände in einer Welt im Miniaturformat.
  • Die kanadischen Akrobaten, Musiker und Komödianten der „Machine de Cirque“ machen eine apokalyptische Zeitreise zwischen Komik und Tristesse.
  • Der Sänger Liniker aus São Paolo mischt nicht nur Geschlechterrollen, sondern gemeinsam mit der Band Os Caramelows auch Funk, Fusion, Samba, R’n’B und Música Popular Brasileira.
  • Senegalesischen Hip-Hop und Rap mit politischem Anliegen haben Faada Freddy und NDongo D unter dem Label Daara J Family“ im Gepäck.
  • „Sing Joyfully“ heißt das Programm des Vokaloktetts VOCES8, das mit seiner musikalischen Reise durch alle Epochen innersten Gefühlen Ausdruck verleiht.
  • In einer provokanten Mischung aus Tanz und Theater bringt der Choreograf Hofesh Shechter mit der Junior Company Shechter II zu perkussiven Beats seine „SHOW“ auf die Bühne.
  • Die Choreografen Kader Attou und Mourad Merzouki werfengemeinsam ein Schlaglicht auf die marokkanische Tanzszene und den Hip-Hop in seinerganzen Bandbreite.
  • Jazzmusiker und Oud -Spieler Dhafer Youssef versöhnt mit „Diwan of Beauty and Odd“ den Orient mit dem Okzident.
  • Mit seiner Neukreation „Epifónima“ - zu Deutsch Ausruf - stellt der schwedische Cirkus Cirkör weibliche Stärken und Rechte artistisch in den Mittelpunkt.
  • Der Schlagzeuger Jojo Mayer überträgt die elektronischen Breakbeats des Drum’n’Bass in akustische Musik, wenn er zusammen mit der Live-Electronic-Band Nerve auftritt.
  • Zum Schluss nimmt Sidi Larbi Cherkaoui sein Stück Sutra“ wieder auf:
  • Shaolin-Mönche aus der chinesischen Provinz Henan verschmelzen Kung-Fu mit Akrobatik und Tanz.
(csr/RP)
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