Der geniale Alleskönner Francis Poulenc

Klassik In den vergangenen Jahren hat unser Musikleben einen grandiosen Komponisten wiederentdeckt: den Franzosen Francis Poulenc (1899 bis 1963). Er war Mitglied der "Groupe des Six" in Paris und führender Vertreter des Neoklassizismus, aber sein Rang begründet sich nicht nur in genial verzerrten Stilkopien. Er besaß ein flammendes Verhältnis zur Melodik, er war witzig und ungemein vielseitig. Poulencs Tiefgang ist ungeschlagen.

Klassik In den vergangenen Jahren hat unser Musikleben einen grandiosen Komponisten wiederentdeckt: den Franzosen Francis Poulenc (1899 bis 1963). Er war Mitglied der "Groupe des Six" in Paris und führender Vertreter des Neoklassizismus, aber sein Rang begründet sich nicht nur in genial verzerrten Stilkopien. Er besaß ein flammendes Verhältnis zur Melodik, er war witzig und ungemein vielseitig. Poulencs Tiefgang ist ungeschlagen.

Das alles kann man hören in seinem Konzert für zwei Klaviere, das im kommenden Düsseldorfer Symphoniekonzert aufgeführt wird (Freitag, 18.; Sonntag, 20.; Montag, 21. März). Es spielen die Brüder Arthur und Lucas Jussen, Klavier. Nach der Pause dirigiert Dmitry Liss ein Werk, das niemals wiederentdeckt werden muss: die beliebte Symphonie Nr. 9 ("Aus der Neuen Welt") von Antonín Dvořák (www.tonhalle.de). Wolfram Goertz

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort