Studentenleben Lernen fürs Studium

Seit Beginn meines Studiums ist selbstständiges Arbeiten und Lernen ein sehr großer Teil meines Alltags. Etwas, das ich mir früher so nie wirklich vorstellen konnte. Schließlich gibt es in der Schule strenge Anwesenheitspflicht und Fehlen geht auch nur bei Krankheit.

In der Uni hat man keine Anwesenheitspflicht. So kann es auch vorkommen, dass man nicht zur Vorlesung erscheint. Das heißt dann zwar länger schlafen, bedeutet gleichzeitig aber auch, dass man den verpassten Stoff am Nachmittag nacharbeiten muss.

Ein Glück, man muss als Student nicht wie zur Schulzeit darauf hoffen, dass ein fleißiger Freund in der verpassten Stunde mitgeschrieben hat und so gnädig ist, einem die Unterlagen kurz zu überlassen. Es gibt schließlich schön viele online abrufbare Arbeitsmaterialien.

Der Nachteil: Es fällt schwer, am Ball zu bleiben. Erst recht, weil die Leistung erst Ende des Semesters geprüft wird und nicht alle paar Wochen mit einer Klausur. Da ist die Versuchung natürlich groß in der ersten Hälfte des Semesters zu entspannen. Die Prüfung ist ja noch so weit weg - ich kann auch in den Weihnachtsferien noch genug lernen.

Schaff ich das zwischen Weihnachtsgans und Silvesterparty? Oder vielleicht doch jetzt anfangen und gut vorbereitet im Seminar sitzen ohne Fragezeichen in den Augen?

Das fühlt sich jedenfalls viel besser an.

(RP)
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