Santiago de Chile Vulkan in Chile ausgebrochen

Santiago de Chile · Tausende Menschen fliehen. Nachbarland Argentinien ebenfalls betroffen.

Calbuco: Bilder des spektakulären Ausbruchs in Chile
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Spektakulärer Ausbruch des Vulkans Calbuco

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Nach mehr als 40 Jahren Ruhe hat sich der Vulkan Calbuco im Süden Chiles mit einem gewaltigen Ausbruch zurückgemeldet. Über dem Krater bildete sich gestern eine kilometerhohe Rauch- und Aschewolke. Der etwa 2000 Meter hohe Berg stieß auch glühendes Gestein aus, Blitze am rötlich-violett gefärbten Himmel sorgten zusätzlich für ein spektakuläres Naturschauspiel.

Die Behörden riefen die höchste Alarmstufe aus und ordneten die Evakuierung aller Orte im Umkreis von 20 Kilometern an. Der Ausbruch stelle ein großes Risiko für die Bevölkerung dar, warnte der Katastrophenschutz. Die Regierung rief in der betroffenen Region den Notstand aus. Mehr als 4500 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, hieß es. Zudem seien angesichts des Ascheregens Schutzmasken ausgeteilt worden.

Nach Angaben des Nationalen Geologischen Dienstes gab es zwei Eruptionen, eine dritte sei wahrscheinlich. Zudem habe es kleinere Erdbeben gegeben. Auswirkungen gab es auch in Argentinien. Dort wurde der Flughafen von San Carlos de Bariloche vorläufig geschlossen, weil Ascheregen niederging.

(RP)
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