42 Prozent weniger als 2016 Drastische Ernteeinbußen für Bauern beim Baumobst

Wiesbaden · Vor allem wegen der Nachtfröste im vergangenen April haben die Bauern in Deutschland 42 Prozent weniger Baumobst geerntet als 2016. Im Vergleich zum Durchschnitt im Fünfjahreszeitraum 2012 bis 2016 habe es einen Rückgang von 40 Prozent gegeben.

 Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr 597.000 Tonnen Äpfel gepflückt.

Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr 597.000 Tonnen Äpfel gepflückt.

Foto: dpa, rwe hjb

Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, waren 2017 alle Baumobstarten von drastischen Ernteeinbußen betroffen. Die Bauern ernteten insgesamt 671.000 Tonnen. Den bei weitem größten Anteil an der gesamten Baumobsternte machten den Statistikern zufolge mit 89 Prozent die Äpfel aus, von denen deutschlandweit 597.000 Tonnen gepflückt wurden.

Die restliche Ernte verteilte sich demnach zu fast gleichen Teilen auf die pflaumenartigen Früchte - einschließlich Zwetschen, Mirabellen, Renekloden - mit knapp 27.000 Tonnen, Süß- und Sauerkirschen mit nahezu 25.000 Tonnen und Birnen mit gut 23.000 Tonnen.

Die Obstbauern in Niedersachsen brachten 2017 mit fast 222.000 Tonnen das meiste Baumobst ein, gefolgt von Baden-Württemberg mit knapp 135.000 Tonnen.

(gaa)
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