TV-Moderator Niels Ruf provoziert weiter

Düsseldorf · TV-Moderator Niels Ruf sorgt wieder für Wirbel: Nur wenige Tage nach seinem heftig kritisierten Tweet zum Tod von Jazz-Sänger Roger Cicero provoziert er nun mit einem neuen Profilbild.

 Niels Ruf provoziert gern. Seiner Karriere nutzt dies derzeit nur bedingt.

Niels Ruf provoziert gern. Seiner Karriere nutzt dies derzeit nur bedingt.

Foto: RTL

Der Twitter-Account des umstrittenen Moderators zeigt ein neues Profilbild. Auf schwarzem Hintergrund steht mit weißer Schrift geschrieben: "Je suis Niels" ("Ich bin Niels"). Damit zieht Ruf direkte Parallelen zu den Reaktionen auf die Terroranschläge von Paris im vergangenen Jahr. Damals wurde mit den Aussagen "Je suis Charlie" und "Je suis Paris" weltweit Solidarität mit den Opfern ausgedrückt.

Schon vor einigen Tagen hatte Ruf über Twitter einen geschmacklosen Kommentar zum Tod von Roger Cicero gepostet. Die Folge: ein Shitstorm in den sozialen Netzwerken.

Auch beruflich läuft es momentan nicht rund: Nachdem in der RTL-Sendung "Let's Dance" Kandidatin Franziska Traub verletzungsbedingt aufgeben musste, rückt für die Sendung am Freitag nicht der zuletzt ausgeschiedene Ruf, sondern Fußballkommentator Ulli Potofski nach.

Und nach den negativen Schlagzeilen der vergangenen Tage trennte sich sogar das Management von Ruf. "Um weiteren Schaden von uns und unseren Klienten fernzuhalten", habe man sich entschlossen, die ohnehin verabredete Trennung früher zu vollziehen, teilte die PR-Agentur Lars Meier mit.

Die Trennung erfolge "ausdrücklich nicht alleine wegen unterschiedlicher Humorauffassungen, sondern vielmehr wegen generell unterschiedlicher Auffassungen." Die Agentur sehe sich nicht imstande, Verantwortung für jegliches Handeln ihres Klienten zu übernehmen.

(crwo)
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