Aufnahmen im "Playboy" Katrin Heß zeigt eine neue Seite an sich
Düsseldorf · Im Fernsehen ist sie "das brave Mädchen von nebenan". Deshalb wollte Katrin Heß zeigen, dass sie auch anders sein kann - und hat sich für den "Playboy" ausgezogen. Mit ihren Bilder will sie zum Nachdenken anregen: über Schönheitsideale und Körperbehaarung.
"Im Fernsehen bin ich eher die strebsame Polizistin oder das brave Mädchen von nebenan", sagt Heß über ihre bisherigen Rollen. "Ich wollte eine andere Seite von mir zeigen." Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Schauspielerin in der Öffentlichkeit auszieht: 2016 ließ sich die Veganerin für die Tierrechtsorganisation Peta nackt fotografieren. Sie habe "die Leute wachrütteln" und "was für den Tierschutz" machen wollen, erklärt sie in einem Interview mit dem "Playboy". "Denn mit Nacktheit bekommt man immer noch die größte Aufmerksamkeit."
Auch ihre Nacktbilder für das Männermagazin haben eine Botschaft: "Mit diesem Shooting möchte ich ein Statement gegen den heutigen Schönheitswahn setzen und mich klar zum Thema Körperbehaarung positionieren", sagt sie. "Für mich war es wichtig zu sagen, dass Weiblichkeit und Sexy-sein nichts mit Körperbehaarung zu tun haben."
Heute werde es aber von Frauen und Männern erwartet, dass sie unter den Achseln und im Intimbereich rasiert seien. "Diesen Druck habe ich selbst schon erlebt." Deshalb habe sie für die Fotos im "Playboy" ihre Schambehaarung wachsen lassen. "In meinem Umfeld hat meine Entscheidung aber überraschend stark polarisiert." Näher ging Heß in dem Interview nicht darauf ein.
Weitere Motive exklusiv auf der Webseite des Playboy.