Gleichberechtigung Meryl Streep drängt auf Änderung der US-Verfassung

Washington · Hollywood-Schauspielerin Meryl Streep redet den Abgeordneten des US-Kongresses in Sachen Gleichberechtigung ins Gewissen. In Briefen an jeden einzelnen Parlamentarier rief sie die Mandatsträger dazu auf, für einen Verfassungszusatz zu stimmen, der es verbieten soll, die rechtliche Gleichberechtigung von Männern und Frauen einzuschränken.

 Schauspielerin Meryl Streep kämpft für mehr Frauenrechte in den USA.

Schauspielerin Meryl Streep kämpft für mehr Frauenrechte in den USA.

Foto: ap

"Ich schreibe ihnen, um sie zu bitten, für Gleichheit einzutreten - für Ihre Mutter, Ihre Tochter, Ihre Schwester, Ihre Frau oder sich selbst - indem sie den Gleichberechtigungszusatz aktiv unterstützen", schrieb die dreifache Oscar-Gewinnerin. Eine ganze Generation von Frauen und Mädchen diskutiere über gleiche Bezahlung, gleichen Schutz vor sexuellen Übergriffen und gleichen Rechten.

Der Zusatzartikel zur US-Verfassung war bereits 1972 vom Kongress beschlossen worden. Allerdings wurde er nur von 35 der 50 US-Staaten ratifiziert. Für eine Verfassungsänderung wären aber 38 Staaten nötig gewesen. Seitdem gibt es immer wieder Anläufe, das Gleichberechtigungsgebot für Frauen und Männer doch noch in die Verfassung aufzunehmen, unter anderem von Prominenten.

(ap)
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