Raubüberfall in Paris Kim Kardashian verklagt Onlineportal

Los Angeles · Neues Ungemach für TV-Starlet Kim Kardashian: Nachdem die 35-Jährige in Paris überfallen und ausgeraubt wurde, sieht sie sich nun als Opfer der Klatschpresse. Nun verklagt Kardashian das Onlineportal Mediatakeout.com wegen Verleumdung und übler Nachrede.

 Kim Kardashian bei einem Auftritt in New York im Mai 2016.

Kim Kardashian bei einem Auftritt in New York im Mai 2016.

Foto: ap

Das Portal hatte berichtet, die Frau des Rappers Kanye West habe den Überfall und den Raub von Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro in Wahrheit nur inszeniert und belüge ihre Versicherung. Kardashian will nun in einem Prozess nachweisen, dass sie verleumdet wird, und verlangt Entschädigung.

Die 35-Jährige gelangte als Sex-Symbol und Darstellerin der Reality-Fernsehserie "Keeping Up with the Kardashians" zu Berühmtheit. In der Nacht zum 3. Oktober wurde sie in einer Luxusresidenz in Paris von als Polizisten verkleideten Dieben überfallen und ausgeraubt. Diese erbeuteten nach Angaben aus französischen Justizkreisen einen vier Millionen Euro teuren Ring und eine Schatulle mit Schmuck im Wert von mindestens fünf Millionen Euro.

"Was passiert ist war furchtbar"

Kims Schwester Khloé zufolge erholt sich der TV-Star nur schwer von dem bewaffneten Raubüberfall. Es gehe Kim "nicht so gut", sagte Khloé Kardashian (32) am Dienstag in der US-Talkshow von Moderatorin Ellen DeGeneres laut vorab veröffentlichten Videos. "Was ihr passiert ist, ist traumatisch. Aber unsere Familie ist total eng und großartig und wir werden das zusammen durchstehen, und wir sind dankbar für die Liebe und Unterstützung von allen, aber es wird Zeit brauchen. Was ihr passiert ist, war furchtbar."

Für die Familie sei der Überfall ein "Weckruf", sagte Khloé Kardashian. "Ich denke, es ist ein Weckruf, um unsere Leben zu verändern. Für Kim ist das eine ernste Sache. (...) Es ist ein Weckruf für uns alle, aber das Wichtigste ist, dass es unserer Schwester gut geht." Die Familie wolle besser sicherstellen, "dass wir so gut beschützt sind wie möglich" und sich möglicherweise auch ein bisschen aus der Öffentlichkeit und den sozialen Netzwerken zurückziehen.

(AFP/stk)
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