Hollywood-Schauspieler James Franco wehrt sich gegen Vorwürfe der sexuellen Nötigung

Los Angeles · Golden-Globe-Preisträger James Franco (39) hat Vorwürfe der sexuellen Nötigung zurückgewiesen. Zuvor hatte die "New York Times" wegen der Vorwürfe eine Veranstaltung mit dem Schauspieler abgesagt.

 James Franco bei den Golden Globes 2017.

James Franco bei den Golden Globes 2017.

Foto: Valerie Macon/afp

Die Anschuldigungen, die Schauspielerin Violet Paley und Regisseurin Sarah Tither-Kaplan kürzlich auf Twitter geäußert hatten, seien "nicht korrekt", sagte Franco am Dienstagabend in Stephen Colberts "The Late Show". Sollte er etwas falsch gemacht haben, wolle er es aber wiedergutmachen, erklärte der Schauspieler. Er unterstütze Menschen, die Missstände ansprechen, und wolle sie "in keinster Weise zum Schweigen bringen".

Als Reaktion auf die Vorwürfe der beiden Frauen, er habe sie sexuell genötigt oder belästigt, hatte die "New York Times" am Dienstag eine mit Franco geplante Veranstaltung abgesagt, bei der er über seinen aktuellen Film "The Disaster Artist" sprechen sollte.

Noch am Sonntag war Franco bei der Golden-Globe-Verleihung - wie viele andere Stars auch - mit einem "Time's Up"-Anstecker erschienen, um Solidarität mit der #MeToo-Bewegung zu zeigen, die sexuelle Übergriffe anprangert.

Franco hatte den Golden Globe als bester Hauptdarsteller in einer Komödie gewonnen. Für den kalifornischen Schauspieler war es bereits die vierte Globe-Nominierung und sein zweiter Gewinn. 2002 holte er den Preis als bester Hauptdarsteller in einem Fernsehfilm.

(das/dpa)
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