Harrison Ford "Indiana Jones" mag keine "PC-Schauspieler"

Frankfurt am Main (RPO). Schauspieler Harrison Ford hält nicht viel von computergenerierten Schauspielern wie in "Avatar" von Regisseur James Cameron. "Ich habe oft genug Beispiele gesehen, bei denen mir der menschliche Maßstab fehlte. Ich brauche den menschlichen Makel", sagte der 67-Jährige in einem Interview.

Indiana Jones - Wie Sie ihn noch nie gesehen haben.
12 Bilder

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Der emotionale Bezug zu diesen künstlichen Welten und Menschen gehe zu oft verloren, sagte er gegenüber der "Frankfurter Rundschau". Ford würde gerne noch einmal in seine Paraderolle als Indiana Jones schlüpfen. Die Produzenten George Lucas und Steven Spielberg arbeiteten an der Story für einen fünften Teil, sagte Ford: "Mal sehen, was dabei herauskommt - wenn es nicht wieder 20 Jahre dauert, bin ich dabei."

Für seinen aktuellen Film "Ausnahmesituation", der am 11. März in den deutschen Kinos anläuft, sei es schwer gewesen, das Budget zusammenzubekommen. Er habe den Film aber unbedingt machen wollen, sagte Ford, der auch als Co-Produzent mitwirkte. "Denn es ist ein Jammer, dass Filme heute vor allem eine große Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie eine möglichst hohe Zahl von Getöteten vorweisen können oder wenn es darum geht, dass alles mehrmals in die Luft fliegt."

(DDP/felt)
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