Gespräch über Flüchtlingskrise Warum George Clooney die Kanzlerin treffen wollte

Berlin · Hollywoodstar George Clooney hat sich am Freitagmorgen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel getroffen. Zu dem etwa einstündigen Gespräch im Kanzleramt brachte er seine Frau Amal mit.

George Clooney trifft Angela Merkel in Berlin
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Clooney hält sich derzeit wegen der Berlinale in Berlin auf. Am Donnerstagabend war er der Stargast bei der Vorführung des Eröffnungsfilms "Hail, Caesar!". In seiner Ansprache zum Film hatte Clooney vor der versammelten Presse verkündet, dass er Angela Merkel treffen wolle. Der Grund: Er wolle mit der Kanzlerin über die Flüchtlingskrise sprechen.

Der Hollywoodstar lobte Merkels Flüchtlingspolitik: "Ich bin absolut einverstanden damit." Er forderte zudem, die USA müssten sich mehr engagieren und kündigte an, sich in Berlin selbst mit Flüchtlingen zu treffen. Clooney engagiert sich seit Jahren für gute Zwecke und wurde schon mehrfach für sein soziales und humanitäres Engagement ausgezeichnet.

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Die Bundesregierung postete bei Facebook ein Foto des Treffens und berichtete, dass sich Clooney und die Kanzlerin neben der Flüchtlingspolitik auch über das Engagement des Schauspielers und seiner Frau für das International Rescue Committee unterhalten haben. Das IRC setzt sich für Flüchtlinge und Kriegsopfer ein — und wurde 1933 von Albert‪ ‎Einstein‬ gegründet.

Besonders schöner Besuch im Kanzleramt: Angela #Merkel hat mit Amal und George #Clooney gesprochen. Es ging um Flü...

Im Berlinale-Wettbewerb spielt die Flüchtlings-Debatte in diesem Jahr eine wichtige Rolle. Das entsprechende Motto dazu hat die Berlinale 2016 auch: "Recht auf Glück".

Zum ersten Mal in der Geschichte rufen die Organisatoren der Filmfestspiele die Kinogänger zum Spenden auf. Die Gelder gehen an eine Initiative, die sich um traumatisierte Folteropfer kümmert.

(kha/dpa)
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