Skurriler Trend in den USA Eheglück mit Hund und Katz' - Amerikaner heiraten Haustiere
Baltimore (rpo). Im Land der unbegrenzen Möglichkeiten, Amerika, gehen die Menschen nunmehr dazu über, ihre Haustiere zu ehelichen. In einer Bar in Baltimore ließen sich jüngst sieben Herrchen und Frauchen mit drei Hunden, zwei Katzen, einer Schildkröte und einer Tarantel unter die Haube bringen.
Die Paare empfangen den Segen der "Universal Life Church" durch die Hand des Barbesitzers. So sah laut Washington Post zum Beispiel der bereits mehrfach verheiratete und nun wieder angehende Ehegatte David Sanderson der Hochzeitszeremonie mit seinem Hund "Mickey" freudig entgegen: Der stehe im eigentlich am nächsten.
Der Tarantel-Besitzer Steve Diamond ließ sich von seiner Barbarella eines ihrer acht Beinchen zum Bund fürs Leben reichen und erläuterte: "Liebe ist transzendent". Soll heißen: Geschlecht, Spezies, Menge der Haare oder Anzahl der Füße des Partners sind für den wahrhaft Liebenden völlig unbedeutend.
Chihuahua-Halterin Fionnuala Fox hatte sich den Namen ihres Liebsten, Chachi, auf den linken Arm tätowieren lassen und unlängst mit ihrem Freund Schluss gemacht. Ihr Fazit: So werde sie wenigstens in ihrem Leben doch noch heiraten.
Einen besonderen rechtlichen Status genießen die menschlich-tierischen Paare in Maryland allerdings nicht.
Als Sprungbrett für heiratswillige Tierhalter hat sich die Internetseite "marryyourpet.com" bewährt. Der Wahlspruch steht in geschwungener Schrift auf einem pinkfarbenen Herzen gedichtet: "Marriage ist for life if your pet is the wife" - Die Ehe ist fürs Leben wenn dein Haustier die Gattin ist.