München Kuh läuft Amok - Besitzer muss nicht für Einsatz zahlen

München · Weil seine Kuh vom Schlachter Reißaus genommen hatte und regelrecht Amok lief, sollte ein Mann aus NRW 528 Euro für den ausgelösten Polizeieinsatz zahlen. Dagegen wehrte sich der Viehhändler und zog gestern vor das Münchner Verwaltungsgericht.

Es ging um die Frage, ob der Eigentümer dem Tier das Ausbüxen ermöglicht hatte. Der Freistaat Bayern zog seinen Kostenbescheid zurück, nachdem zwei Zeugen keine Aussagen zum Hergang machen konnten. Die Kuh hatte eine 28 Jahre alte Joggerin auf die Hörner genommen. Das etwa 550 Kilogramm schwere Tier rammte zudem ein Polizeiauto. Die Beamten trieben die Kuh auf die Theresienwiese. Zu Füßen der Bavaria töteten sie das Tier mit zwei Schüssen.

(dpa)
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