Düsseldorf Fit und auch noch Spaß dabei

Düsseldorf · Sportredakteur Gianni Costa berichtet über seine Erfahrungen.

Nach nun drei Wochen des Fitness-Projekts habe ich etwas Erschreckendes festgestellt: Mir macht das Ganze tatsächlich Spaß. Damit war nach den vergangenen Jahren als Totalverweigerer jeglichen gesunden Lebens nicht unbedingt zu rechnen. Ich habe immer mal wieder einen mehr oder weniger ernsthaften Anlauf unternommen, etwas für mich zu tun. Ich habe vor allem immer wieder gesagt bekommen, ich solle doch was machen. Für mich, die Gesundheit. Doch was nützen die intensivsten Appelle, wenn man für sich einfach keinen Weg findet? Nun sage ich voller Überzeugung: Ich habe sogar richtig Lust.

Nach drei Wochen zwickt es noch vom Muskelkater gehörig an allen möglichen Stellen meines Körpers - bei den meisten wusste ich überhaupt nicht, dass es da auch Muskeln gibt. Es gibt viele Tage, da bin ich einfach nur müde und träume von Pizza und Burger. Dann schaue ich mir Bilder von Anfang des Jahres an oder probiere zu groß gewordene Hemden an und bin schnell wieder motiviert. In der kurzen Zeit habe ich etwas mehr als fünf Kilogramm abgenommen. Wichtiger als die reine Gewichtsreduktion ist aber, dass ich mich in meinem Körper wieder wohl fühle.

Es geht nicht unbedingt darum, weniger zu essen. Ich habe selten das Gefühl, "hungern" zu müssen. Es geht vor allem darum, die richtigen Entscheidungen vor dem Kühlschrank zu treffen. Und sich auch tatsächlich zu bewegen, statt nur darüber zu reden.

(RP)
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