"Wer wird Millionär?" Wird Mirja Gabbert die zehnte WWM-Millionärin?

Düsseldorf · Es wird spannend bei "Wer wird Millionär?": Am Montagabend um 20.15 Uhr hat Mirja Gabbert aus Porta Westfalica die Chance auf den Millionen-Gewinn. Die hochbegabte Medizin-Studentin mit einem IQ von 140 muss nur noch drei Fragen richtig beantworten - und hat noch einen Joker zur Verfügung.

 Mirja Gabbert aus Porta Westfalica mit Moderator Günther Jauch.

Mirja Gabbert aus Porta Westfalica mit Moderator Günther Jauch.

Foto: RTL/Stefan Gregorowius

Wird eine Medizin-Studentin am Montagabend die zehnte WWM-Millionärin? Vorstellbar wäre es, denn Mirja Gabbert fehlen nur noch drei richtige Antworten bis zum Hauptgewinn - und sie kann sogar noch den Telefon-Joker nutzen. Kein Wunder, denn die angehende Medizinerin hat einen festgestellten IQ von 140 und einen Abitur-Schnitt von 1,0.

Zwei Joker für 16.000-Euro-Frage

In der "Wer wird Millionär?"-Ausgabe vom 6. Oktober war Gabbert bisher solide bis zum 64.000-Euro-Gewinn vorgedrungen. Sie hatte die defensive Variante mit drei Jokern und zwei Sicherheitsstufen gewählt und war lediglich bei der 16.000-Euro-Hürde ins Wanken geraten - und der Frage: "Wobei handelt es sich um ein sogenanntes Pluraletantum?" Um Ferien, Strände, Bikinis oder Urlaubsflirts?

Nach Publikums- und 50:50-Joker entschied sie sich für "Ferien" - und hatte Glück: Die 16.000 Euro sind ihr damit in jedem Fall sicher. Die folgenden Fragen beantwortete Mirja Gabbert weiter ohne Hilfe und steht zu Beginn der nächsten WWM-Folge jetzt vor der 125.000-Euro-Frage. Sollte sie diese und zwei weitere genauso souverän beantworten, wäre es das zehnte Mal, dass ein Kandidat bei "Wer wird Millionär?" den Höchstgewinn abräumt.

Was machen die bisherigen WWM-Millionäre?

Neben den drei prominenten Millionen-Abräumern Oliver Pocher, Thomas Gottschalk und Barbara Schöneberger - deren Gewinne wohltätigen Zwecken zugeflossen sind - konnten bereits neun weitere Kandidaten die Million mit nach Hause nehmen.

Am 2. Dezember 2000 ist Professor Eckhard Freise als erster Millionär der Show in die Geschichte eingegangen. Fast genau ein Jahr nach der ersten WWM-Folge am 3. Dezember 1999 beantwortete er als erster Kandidat die Millionen-Frage richtig. Vom Geld hat er sich eine Doppelhaushälfte gekauft und den Rest gespendet.

Die Hausfrau Marlene Grabherr holte sich am 20. Mai 2001 den Höchstgewinn. Sie leistete sich einige Sportwagen, ein Grundstück und ein Fertighaus. Im Herbst 2013 starb sie.

Seit 2002 räumen Euro-Millionäre doppelt ab

Philosophiestudent Gerhard Krammer hatte dann am 18. Oktober 2002 doppeltes Glück: Sein Million-Gewinn war doppelt so viel wert wie der der vorherigen Gewinner, denn Krammer wurde erster Euro-Millionär. Vom Geld finanzierte er sein Studium, leistete sich eine Eigentumswohnung, legte den Rest an und reist seitdem viel.

Assistenzärztin Dr. Maria Wienströer knackte die Million am 29. März 2004 und hat sich mit ihrem gewonnenen Geld in eine Landarztpraxis eingekauft.

Fast zweieinhalb Jahr später, am 9. Oktober 2006, wurde Aufzugsmonteur Stefan Lang aus Darmstadt der fünfte WWM-Millionär. Von dem Gewinn erfüllte er sich einen Traum: Die Teilnahme beim Ironman-Wettbewerb. Außerdem nahm er sein Studium wieder auf und kaufte sich ein paar alte VW-Busse, die er selbst ausbaut.

Teilnehmer legten Teil des Gewinns an

Timur Hahn, Marburger Student der Anglistik, Medienwissenschaften und Informatik aus der Nähe von Koblenz beantwortete die Millionfrage am 8. Januar 2007 richtig. Mit dem Geld kaufte er sein Elternhaus, schenkte der Familie ein Auto und legte den Rest an.

Café-Besitzer Ralf Schnoor aus Hannover ist durch die unverwechselbare Lässigkeit in die Geschichte von "Wer wird Millionär" eingegangen, mit der er am 26. November 2010 die 15. Frage knackte. Der Million-Gewinner betreibt sein Café weiterhin und hat die Löhne der Angestellten erhöht. Den Rest des Geldes hat er angelegt.

Auch Pokerspieler Sebastian Langrock aus München beantwortete alle Fragen richtig: Am 11. März 2013 räumte er den Höchstgewinn ab.

Mit 11 richtigen Antworten zur Million

Gastronom Thorsten Fischer ist wohl der einzige Millionär, der keine 15 Fragen korrekt beantworten musste, um an die Million zu kommen - denn er wählte die Variante "Abkürzung zur Million", die nur einmalig beim Jubiläumsspecial zum 15. WWM-Geburtstag am 17. Oktober 2014 gespielt werden konnte. So brauchte Fischer nur elf Fragen bis zum Höchstgewinn.

Nach über einem Jahr ohne neue WWM-Millionäre wird es langsam wieder Zeit, dass ein Kandidat den Höchstgewinn abräumt. Vielleicht gelingt es Mirja Gabbert ja am Montag, die Millionen-Frage zu beantworten.

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