„Wer wird Millionär“-Special Trostpreise für Jauchs Pechvögel

Köln · Im ersten Special nach der Sommerpause zeigte RTL Herz und gab Pechvögeln bei Günter Jauchs "Wer wird Millionär" eine zweite Chance. Für die ganz großen Gewinne reichte es aber auch bei diesem Anlauf nicht.

 Diese Kandidaten wollten es nochmal wissen: Serdar Bulat (v.l.), Friedrich-W. Elstermann v. Elster, Daniela Wartini, Julian Groenwoldt und Johannes Schelle.

Diese Kandidaten wollten es nochmal wissen: Serdar Bulat (v.l.), Friedrich-W. Elstermann v. Elster, Daniela Wartini, Julian Groenwoldt und Johannes Schelle.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Mit 500 Euro war Daniela Wartini aus Bayern vor sieben Jahren nach Hause gegangen — und mit vier ungenutzten Jokern. Dafür kaufte sie sich damals ein Fahrrad und ärgerte sich über die verpatzte Chance. Denn bei Jauch auf den Stuhl zu kommen und um die Million zu spielen, das ist doch eine einmalige Gelegenheit. Eigentlich.

Nicht ganz: Beim "Zweite Chance für Pechvögel"-Special nach der Sommerpause durften diejenigen noch mal ran, bei denen es so richtig schlecht lief. Daniela Wartini (32) machte es beim zweiten Versuch besser und ging auf Nummer sicher. Den 50:50 Joker zückte sie bei der Frage "Was entdeckte man 73 Jahre nachdem es zuletzt gesehen worden war, in rund 3.800 Metern Meerestiefe wieder? A: Atlantis B: Titanic C:Poseidons Dreizack D: Arielle, die Meerjungfrau". Zwischen Titanic und Arielle entschied sie sich richtigerweise für Antwort B.

Ins Straucheln geriet Wartini bei Frage 10. "Wer wurde in seiner Karriere Europameister, Weltmeister und Olympiasieger? A: Henry Maske B: Rudi Cerne C:Dirk Nowitzki D: Jürgen Klinsmann". Sie zog zuerst den Telefonjoker, der zu Rudi Cerne tendierte und vertraute letztendlich dem Zuschauerjoker, der sich zu 99,9 Prozent sicher war, dass Henry Maske alle Titel gewonnen hat. Die richtige Wahl.

Bei der Frage "Welcher dieser Vögel ernährt sich fast ausschließlich von anderen Vögeln? A:Wanderfalke B:Steinadler C:Mäusebussard D: Mönchsgeier" musste Wartini passen und ging mit 32.000 Euro nach Hause. Die richtige Antwort wäre A gewesen.

Daniela Wartini machte den Stuhl frei für Serdar Bulat. Der 28-jährige Politikstudent hatte den Schock aus der Sendung noch nicht ganz verdaut. Kein Wunder: Erst im Mai 2016 hatte er bei der 200-Euro-Frage "Bestellt man im Restaurant einen "Nicoise" so heißt es womöglich wenig später: A: Den Braten hab ich gerochen, B: Da haben wir den Salat, C: Das ist doch kalter Kaffee oder D: Jetzt geht´s um die Wurst" auf A getippt und war mit null Euro nach Hause gegangen.

Entsprechend vorsichtig tastete er sich vor allem an Gastronomiefragen heran. Folgende schaffte er jedoch ohne Probleme: "Welches Büfett-Tier galt als vom Aussterben bedroht, erlebt aber mancherorts ein Revival? A:Wurstfrosch B: Speckspecht C: Mettigel C: Frikadellensalamander."

Auch "Wofür ist Carolin Kebekus bekannt? A: Muschipanik B: Vaginakrawall C: Pussyterror D: Mumutumult” beantwortete er korrekt (Antwort C). Bei der 16.000-Euro-Frage zückte Bulat seinen letzten Joker der Sicherheitsvariante, den Telefonjoker. "Wer landete im März 2016 mit einem vor über 60 Jahren geschriebenen Roman posthum auf Platz eins der Bestsellerliste? A: Hermann Hesse B: Günter Grass C: Max Frisch D Siegfried Lenz". Er rief seinen Freund an.

"Wer wird Millionär?" - Diese Kandidaten holten die Million Euro
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Der habe so viel unnützes Wissen, begründete er die Entscheidung. Sein Kumpel zeigte sich erfreut, dass Bulat es dieses Mal über die 500-Euro-Marke geschafft hatte. "Wenn sie ihm das jetzt richtig beantworten hat er die 16.000 Euro, also machen sie keinen Scheiß", witzelte Jauch.

Doch die richtige Antwort (Siegfried Lenz) konnte er nicht liefern und für Bulat ging es mit 8.000 Euro nach Hause. Am Freitag gibt es ein weiteres Pechvögel-Special mit einer Doppelfolge. "Was da für Menschen sitzen, sie werden es nicht für möglich halten", versprach Jauch. Wir sind gespannt.

(tak)
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