"Wer wird Millionär?" mit Günther Jauch Ex-"Miss Germany" ignoriert 32.000-Euro-Tipp von Schönheitschirurg

Köln · Sie hatte sich vorgenommen, nicht zu zocken – und hielt sich an ihr Vorhaben. So ging Alexandra Philipps bei "Wer wird Millionär?" mit 16.000 Euro nach Hause. Dabei wäre ohne Weiteres die doppelte Gewinnsumme möglich gewesen. Ihr Telefonjoker ahnte die richtige Antwort.

 Alexandra Philipps und Günther Jauch.

Alexandra Philipps und Günther Jauch.

Foto: RTL/Frank Hempel

Sie hatte sich vorgenommen, nicht zu zocken — und hielt sich an ihr Vorhaben. So ging Alexandra Philipps bei "Wer wird Millionär?" mit 16.000 Euro nach Hause. Dabei wäre ohne Weiteres die doppelte Gewinnsumme möglich gewesen. Ihr Telefonjoker ahnte die richtige Antwort.

Es sah lange alles nach einem Durchmarsch aus, und selbst Günther Jauch wunderte sich über die "Wer wird Millionär?"-Kandidatin, die da vor ihm saß. "Das ist leider bisher alles korrekt", sagte der Moderator, nachdem Alexandra Philipps auch die 4000-Euro-Frage ohne Probleme und vor allem ohne Joker beantwortet hatte.

Anschließend geriet der Antworten-Motor der Kandidatin, die 1999 zur "Miss Germany" gewählt worden war, allerdings ins Stottern. Obwohl sie aus der Nähe von Heidelberg stammt, wusste sie mit dem Namen Julian Nagelsmann nicht gleich etwas anzufangen. Nachdem sie bei der 8000-Euro-Frage jedoch den 50:50-Joker einsetzte und die Wahl zwischen "Erzbischof" und "Fußballbundesligatrainer" hatte, ahnte sie, dass der 28-Jährige der jüngste Trainer eines Bundesligisten geworden war. Er trainiert seit Februar die TSG 1899 Hoffenheim — und als die 40-Jährige das hörte, erinnerte sie sich an ihren Vater, der die Antwort offenbar gleich gewusst hätte.

Bei der 16.000-Euro-Frage profitierte die Kandidatin vom Zusatz-Joker, für den sie sich vor der Spielrunde entschieden hatte. Sie wusste keine Antwort auf die Frage, was die Bands Bilderbuch und Wanda gemeinsam haben. Nachdem das Publikum sich ob der Antworten "kommen aus Österreich" und "singen immer a cappella" uneins war, fragte sie nur einen Zuschauer. Max aus Köln war sich "zu 300 Prozent" sicher, dass die Musikgruppen aus Österreich kommen — und sorgte somit für die letzte richtige Antwort der Kandidatin.

Dabei hätte sie mit ein bisschen Mut durchaus auch die 32.000-Euro-Frage richtig beantworten können. Um zu erfahren, was immer häufiger mit dem Vermerk "Notlaufeigenschaften" verkauft werden würde, rief sie den Schönheitschirurgen Guenter Germann an. Der wusste die Antwort zwar nicht sicher, leitete aber "Autoreifen" richtig ab — "Fitness-Laufbänder", "Smartphones" und "Heizungen" schloss er aus.

Vielleicht ein versteckter Tipp von Jauch: Als die Kandidatin sich nicht traute, um die 32.000 Euro zu zocken, verwies sie auf die anderen vier noch hinter ihr sitzenden und wartenden Kandidaten. "Jetzt kommt die Samariter-Nummer durch", schien er sie anzustacheln und sagte, dass er die richtige Antwort wisse. In den vergangenen Jahren hatte sich der 59-Jährige immer wieder als Fachmann in Autofragen bewährt. Dennoch ging seine Kandidatin auf Nummer sicher und entschied sich für den Gewinn von 16.000 Euro, statt — wie zwei Kandidaten der vorherigen Sendung — auf 500 Euro zurückzufallen.

An eine Anekdote aus gemeinsamer Zeit erinnerte der Schönheitschirurg indes Moderator Günther Jauch. Man habe sich bereits einmal getroffen, als der noch Gastgeber von "Stern TV" gewesen sei. Auf Jauchs Frage, was man an ihm noch verschönern könnte, antwortete der Mediziner schlagfertig: "Da ich bei Ihnen schonmal in der Sendung war, weiß ich, dass Sie ein hoffnungsloser Fall sind."

(spol)
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