Köln WDR-Kamera-Preis für "Tatort" und "Polizeiruf 110"

Köln · Elf Filmemacher sind am Samstagabend in Köln mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet worden. Der diesjährige Ehrenpreis ging an den Schweizer Kameramann Pio Corradi, wie der WDR mitteilte. Die Jury lobte die Bildgewalt und Ausdrucksstärke der mehr als hundert Werke des 76-Jährigen. Zu seinen Arbeiten gehört unter anderem das Erfolgsdrama "Höhenfeuer" (1985) von Regisseur Fredi M. Murer und "Giovanni Segantini - Magie des Lichts" (2015).

Insgesamt wurden acht Kameramänner und -frauen sowie drei Editoren mit den undotierten Kamerapreisen geehrt. Der Geschäftsführer des Deutschen Kamerapreises, Christoph Augenstein, lobte die "hochkarätigen Produktionen, die zum Wettbewerb eingereicht wurden". Insgesamt gingen den Angaben nach 400 Bewerbungen ein.

In der Sparte "Kinospielfilm" erhielt Reinhold Vorschneider die Auszeichnung für den Film "Wild". Darin begegnet eine junge Frau einem Wolf und entdeckt das Tier in sich selbst. Den Preis für den besten Fernsehfilm erhielt Kameramann Felix Novo de Oliveira für den Luzerner Tatort "Schutzlos". Wolfgang Schick erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Journalistische Kurzformate", Editor Claus Wehlisch wurde für seinen Filmschnitt in der Folge "Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld" ausgezeichnet. Der Preis in der Wechselkategorie Krisenberichterstattung ging an Kameramann René Begas.

(epd)
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