Ministerin zu Gast bei "Reformhaus Schmidt live" "Ullala" Schmidt bekam Tipps von der echten Ulla

Köln (rpo). Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) kann über sich selbst lachen. Die Politikerin, die bereits mehrfach Zielscheibe kabarettistischer "Attacken" war, war am Mittwochabend überraschend zu Gast bei der Premiere von "Reformhaus Schmidt live" des Senders WDR 2.

In dem Sender treibt schon seit dem vergangenen Jahr ein satirisches Double "Ullala Schmidt" ihre Späße über die Renten- und Gesundheitspolitik der Regierung. Die falsche Ulla trat nun vor jubelndem Publikum im ausverkauften "Jakobshof" in Köln erstmals live mit ihren 90-minütigen Programm auf. Die Ministerin, die einst schon über eine Parodie von Matthias Richling in der Sendung "Scheibenwischer" kräftig lachen konnte, ließ die ironischen Spitzen auch dieses Mal mit sichtlichem Vergnügen über sich ergehen.

"Das sind nun einmal Dinge, über die wird geredet, aber ich finde, dass es ein unheimlich nettes Durch-den-Kakao-ziehen ist", sagte Schmidt mit professioneller Gelassenheit. "Ullala" sei in Nordrhein-Westfalen zu ihrem "Markenzeichen" geworden - "ich werde ständig darauf angesprochen". Ihr satirisches Alter Ego, die WDR-Moderatorin Katrin Schminck, wird derweil die von ihr gerufenen Geister nicht mehr los und schwimmt auf einer Welle des Erfolgs.

Bei der persönlichen Gegenüberstellung stellten beide Damen fest, dass "Ullala" noch ein bisschen an ihrer Frisur arbeiten könnte. "Ich gebe ihnen gern die Telefonnummer meines Friseurs in Berlin", zeigte sich die aus Aachen stammende Ministerin hilfsbereit.

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