"The Voice of Germany" Meike aus Mönchengladbach will es allen zeigen

Mönchengladbach · Mit Meike Rosendahl kommt nun die dritte Teilnehmerin bei der Gesangsshow "The Voice of Germany" aus unserer Region. Die Gladbacherin will bei ihrem Auftritt am Donnerstag zeigen, was sie drauf hat.

 Die Gladbacherin Rosendahl will "The Voice of Germany" werden.

Die Gladbacherin Rosendahl will "The Voice of Germany" werden.

Foto: SAT.1/ProSieben/Richard Hübner

Für Meike Rosendahl war es kein leichter Weg zur Musik. "Immer wieder musste ich feststellen, dass andere mein musikalisches Talent unterdrücken wollen", erzählt die 19-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion. Geäußert habe sich das vor allem während ihrer Schulzeit. "Als wir in der Schule ein Musical auf die Bühne bringen wollten, durfte ich keine der drei Hauptrollen spielen. Auch für die Schulband war ich angeblich zu schlecht", erzählt Rosendahl.

Dabei zeigte sich das musikalische Talent der Gladbacherin bereits früh. "Noch bevor ich richtig sprechen konnte, habe ich schon gesungen. Irgendwann hat meine Mutter dann im Videorekorder den Film 'Dirty Dancing' vergessen und den habe ich mir dann mit vier Jahren angesehen. Da war ich dann total begeistert und habe alles nachgesungen und nachgetanzt", sagt Rosendahl. Ihre Eltern erkannten das Talent der Tochter und mit fünf Jahren nahm sie zum ersten Mal Geigenunterricht. Nach der Grundschule ging es dann für zwei Jahre auf ein Musik-Internat. "Dann hatte ich aber zu großes Heimweh und bin auch eine Realschule nach Jüchen gewechselt", erzählt die Sängerin, die damals noch in Jüchen wohnte.

Mit bereits 17 Jahren zog die Schülerin dann von zu Hause aus. "Ich hatte schon immer meine eigene Regeln und wollte einfach in meine eigenen vier Wände ziehen", sagt Rosendahl. Dabei war ihr der Rückhalt aus ihrer Familie sicher: "Meine Eltern haben mich dabei vollkommen unterstützt", erzähl Rosendahl. Unterstützung bekommt die 19-Jährige jedoch nicht nur von ihrer Familie und Freunden. "Seit über einem Jahr bin ich mit meiner Freundin zusammen. Ich würde fast behaupten, sie ist mein größter Fan", erzählt die Gladbacherin.

"Es ist schwierig gegen den Strom zu schwimmen, aber besser als mit"

Bei der Castingshow macht Rosendahl vor allem aus einem Grund mit: "Ich habe keine Lust mehr übersehen zu werden", sagt sie. Dass sie vor allem in ihrer Schulzeit Ablehnung hinsichtlich ihres musikalischen Talents erfahren hat, hat die 19-Jährige trotzdem ganz gut verkraftet. "Ich muss mir zwar nichts beweisen, ich weiß was ich drauf habe, aber ein paar Leuten will ich doch zeigen, was in mir steckt", sagt Rosendahl. Ihr Motto: "Es ist schwierig gegen den Strom zu schwimmen, aber besser als mit".

Auch wenn die Gladbacherin von ihrem musikalischen Talent überzeugt ist — aufgeregt vor ihrem Auftritt war sie trotzdem. "Aber als ich dann meinen Vater im Publikum gesehen habe, da war alles gut. Ich habe einfach nur noch ihn angesehen", erzählt Rosendahl. Am Donnerstagabend wird dann auch mit Mutter, Vater, den Lebensgefährten der Eltern und allen Freunden, die sie in Berlin bei ihrem Auftritt begleitet haben, die Show angesehen. Dass sie eine von insgesamt drei Teilnehmern aus Mönchengladbach und Korschenbroich ist, sieht Rosendahl dabei überhaupt nicht als Nachteil. "Wir haben uns alle total gut verstanden und vor allem Lisa und ich mögen uns gerne. Egal wer weiter kommt: Wir gönnen uns das von Herzen", sagt Rosendahl.

Wenn Sie sehen möchten, ob es Meike Rosendahl eine Runde weiter schafft, schalten Sie Donnerstag um 20.15 Uhr ProSieben ein.

(skr)
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