Auftritt in TV-Show Angetrunkener Sido vergisst Text bei "Schlag den Raab"

Köln · Erst nach Mitternacht standen Sido und Andreas Bourani bei "Schlag den Raab" auf der Bühne, um ihre gemeinsame Single "Astronaut" zu singen. Für den Rapper offenbar zu spät. Er vergaß seinen Text und wirkte nicht nur angetrunken – er war es auch.

Andreas Bourani und Sido bei "Schlag den Raab".

Andreas Bourani und Sido bei "Schlag den Raab".

Foto: ProSieben/Willi Weber

Erst nach Mitternacht standen Sido und Andreas Bourani bei "Schlag den Raab" auf der Bühne, um ihre gemeinsame Single "Astronaut" zu singen. Für den Rapper offenbar zu spät. Er vergaß seinen Text und wirkte nicht nur angetrunken — er war es auch.

So ganz sicher schien sich Rapper Sido seines Textes nicht mehr zu sein, als er zusammen mit Andreas Bourani ihr neues Lied "Astronaut" bei "Schlag den Raab" sang. Immer wieder stockte der Berliner, sein Kollege schaute irritiert zu ihm herüber. Der Grund für Sidos Aussetzer: Alkohol.

Wie der 34-Jährige gleich nach dem Auftritt zugab, habe er hinter der Bühne zu viel getrunken. Die Wartezeit sei einfach zu lange gewesen.

Das Duo trat erst nach Mitternacht auf — da lief die Sendung bereits vier Stunden. Zuvor war als musikalischer Gast bereits Joss Stone auf der Bühne, sie stellte "Molly Town" vor. Die Show war erst um 1.13 Uhr vorbei, damit aber bei Weitem noch nicht die längste Sendung. Am 15. November 2014 ging die Show bis 2.26 Uhr und damit sechs Stunden und elf Minuten. Damals gewann Herausforderer Peter Meiners 2,5 Millionen Euro.

Rund um die Auftritte ging es natürlich vor allem um die Spiele. 13 Runden hielt Robert Klauß, U17-Trainer beim Fußball-Zweitligisten RB Leipzig, durch, dann verwandelte Raab bei "Wer ist das?" seinen ersten Matchball. Der Leipziger hatte zwar die ersten drei Spiele der Show gewonnen, Raab legte anschließend aber erst richtig los und sorgte mit seinem Sieg dafür, dass es in der nächsten Sendung am 24. Oktober um eine Million Euro gehen wird.

Pastor aus Mettmann früh raus

Unter den fünf letzten Bewerbern, die es in die Show geschafft hatten, war auch Raul Hamburger. Der Pastor aus Mettmann bekam allerdings nur die drittmeisten Anrufe der Zuschauer und musste somit wieder die Heimreise antreten.

"Schlag den Raab" entwickelte sich seit der ersten Sendung vor neun Jahren zu einer der erfolgreichsten Samstagabendshows der vergangenen Jahre. Pro Sendung geht es für den Kandidaten um 500.000 Euro — gewinnt jedoch Raab, gibt es in der nachfolgenden Sendung jeweils 500.000 Euro mehr. So nahm Bernd Stadelmann kurz vor Weihnachten 2012 den Höchstgewinn von 3,5 Millionen Euro mit nach Hause.

Stefan Raab: Shows, Preise, Karriere - das ist der Ex-Moderator
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Zudem gab es seit 2009 den Ableger "Schlag den Star", bei dem Promis wie Boris Becker, Stefan Effenberg oder Tim Mälzer gegen Zuschauer oder andere Prominente angetreten sind. Mit dem angekündigten Ende von Raabs TV-Karriere wird es auch diese Shows ab 2016 nicht mehr geben. Die letzte "Schlag den Raab"-Sendung gibt es am 19. Dezember.

(spol)
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