ARD-Bedarf nach unten korrigiert Rundfunkbeitrag könnte um monatlich 30 Cent sinken

Hamburg · Der Rundfunkbeitrag in Deutschland könnte einem Medienbericht zufolge sinken. Die zuständige Kontrollkommission KEF wolle auf Grundlage vorläufiger Berechnungen in der kommenden Woche eine Senkung um mindestens 30 Cent pro Monat und Beitragszahler vorschlagen.

Fragen und Antworten zur Rundfunkgebühr
Infos

Fragen und Antworten zur Rundfunkgebühr

Infos
Foto: dpa, dan soe sab

Das berichtet das Hamburger Magazin "Der Spiegel" am Samstag unter Berufung auf Kreise der KEF und öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten. Einen Beschluss gebe es jedoch noch nicht.

Die KEF korrigierte dem Bericht zufolge vor allem den von der ARD angemeldeten Finanzbedarf nach unten. Unter anderem habe sie knapp 130 Millionen Euro, die von der ARD für die "Bestandssicherung" ihres "audiovisuellen Erbes" angesetzt worden seien, gestrichen.

Über eine mögliche Senkung des Beitrags entscheiden die Länder. In der bis Ende 2016 laufenden Gebührenperiode stiegen die Einnahmen von ARD, ZDF und Deutschlandradio, weil sich durch die Umstellung auf den Rundfunkbeitrag die Zahl der beitragszahlenden Haushalte erhöhte.

(spol/AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort