Emotionaler Moment in TV-Show Oliver Pocher spricht über seine Zeit bei den Zeugen Jehovas

Düsseldorf · Der Auftakt der neuen Promi-Show "Global Gladiators" bleibt nicht durch sein ausgefallenes Konzept, sondern seinen emotionalen Höhepunkt in Erinnerung. Denn der sonst so spitzzüngige Teilnehmer Oliver Pocher gewährte einen sehr privaten Einblick in seine Vergangenheit.

Eine Kennenlernrunde zum Auftakt ist bei Promishows obligatorisches Highlight. Denn dort kommen meist die skurrilen Geschichten zutage, die bislang noch wohl gehütete Geheimnisse waren. Meist handelt es sich dabei um Beziehungsdramen, Sex-Skandale oder Lästereien. Doch was Oliver Pocher zu Beginn der Wüstenshow "Global Gladiators" von sich preisgab, war überraschend.

Denn vor seinen Promi-Kollegen - darunter etwa Lily Becker oder Pietro Lombardi - sprach der 39-Jährige offen von seiner Kindheit bei den Zeugen Jehovas: "Mit 18 hab ich dann damit aufgehört, weil Geschlechtsverkehr und solche Sachen für mich spannender waren, als von Haus zu Haus zu gehen", scherzte er anfangs noch. Doch dann wurde sein Gesichtsausdruck ernster.

Der Verzicht auf die schönen Dinge einer erfüllten Kindheit sei Pochers ständiger Begleiter gewesen: "Kein Geburtstag, das war der Klassiker in der Schule. Wenn es dann Sachen wie Einladungen oder Süßigkeiten gab, durfte ich nicht mitmachen", berichtete er.

Pocher erzählte auch von seinem damaligen besten Freund, der von den Zeugen Jehovas ausgeschlossen wurde. Jedweder Kontakt zu seinem Kumpel sei ihm von da an untersagt worden. Wie die Freundschaft zerbrach, schilderte er mit gesenktem Blick und leiser Stimme.

Es ist nur ein kurzer Moment, in dem Pocher Einblicke in sein Inneres gewährt. Denn bereits wenig später fällt er mit Lästerattacken gegen Ex-Freundin Sabine Lisicki wieder in sein altes Schema. Doch die sensiblen Worte blieben auch seinen Show-Mitstreitern im Gedächtnis. Pietro Lombardi zeigte sich anschließend beeindruckt: "Da hat man den Oli auch mal privat erlebt."

(mro)
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