Sendung aus Mallorca Ein Quintett im "Topmodel"-Finale

München · Auf Mallorca wird Donnerstag die Siegerin der Castingshow gekürt - in einer ehemaligen Stierkampfarena.

Statistisch gesehen stehen die Chancen für die Kandidatinnen in diesem Jahr etwas schlechter, als Siegerin der Sendung hervorzugehen. Statt drei Finalistinnen wie in den ersten Staffeln und vier Final-Teilnehmerinnen im vergangenen Jahr gibt es nun erstmals fünf mögliche neue Topmodels: Kim, 20, aus Bad Homburg, Fata, 21, aus Berlin, Elena, 19, aus Hamburg, Taynara, 19, aus Stadtlohn und Jasmin, 20, aus Vorarlberg. Für ProSieben sollen sich durch diesen Schachzug allerdings die Chancen auf ein quotenstärkeres Finale erhöhen. Mit den "Final Five" versucht der Sender im Vorfeld des Finales Spannung zu erzeugen: "Die Entscheidung ist dieses Jahr so schwer wie nie, denn zum ersten Mal stehen fünf Models im großen Live-Finale", hieß es. Viele Beobachter fürchten jedoch eine noch längere Sendung.

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Foto: Instagram/Thomas Hayo

Für die aktuelle elfte Staffel hatte sich der Privatsender mehrere Premieren einfallen lassen. So findet das Finale erstmals in Spanien statt. Nach Köln und Mannheim hat ProSieben die Arena Coliseo Balear auf Mallorca angemietet. Palmas Stierkampfarena ist in deutschen Wohnzimmern bestens bekannt. Sechs Mal richtete das ZDF dort "Wetten, dass ..?" mit Thomas Gottschalk und zuletzt mit Markus Lanz aus. Auch Heidi Klum war dort 2011 zu Gast, an der Seite von Gottschalk.

Das Finale im vergangenen Jahr war an Spannung tatsächlich kaum zu überbieten gewesen: Dabei ging es jedoch weniger um die Show als um eine Bombendrohung. Die Sendung musste abgebrochen und die SAP Arena in Mannheim evakuiert werden. Eine junge Frau hatte - wie sich später herausstellte - aus einer Telefonzelle am Brüsseler Platz in Köln angerufen und mit einer Bombe gedroht. Knapp 10.000 Menschen mussten die Halle in Mannheim verlassen. Die Ermittlungen zur Identität der Anruferin verliefen jedoch ergebnislos, so dass das Verfahren vor einigen Monaten eingestellt werden musste, erklärte gestern ein Sprecher der Mannheimer Staatsanwaltschaft: "An der öffentlichen Telefonzelle endete die Spur." Es habe keine Hinweise auf die Anruferin gegeben.

Doch auch wenn sich ProSieben um immer neues bemüht, um die Sendung interessant zu halten, so bleibt eines doch immer gleich: Die Gewinnerin muss neben Modelmaßen und einem schönen, ungewöhnlichen Gesicht auch den Willen haben, Topmodel zu werden.

"Germany's next Topmodel", ProSieben, Donnerstag, 20.15 Uhr

(leb)
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