"Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" Legat empört sich über Helena — "Was ist denn das für ein Scheiß?"

Gold Coast · Der australische Dschungel hatte sich noch nicht ganz von den Strapazen der vergangenen 16 Tage erholt, da kamen die Camper auch schon zurück: Zum großen Wiedersehen in der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" liefen elf der Kandidaten noch einmal im Baumhaus auf und diskutierten mit Daniel Hartwich und Sonja Zietlow.

Dschungelcamp 2016: Menderes und Kandidaten feiern großes Wiedersehen
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Dschungelcamp 2016: Das große Wiedersehen der Kandidaten

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Foto: RTL/Stefan Menne

Der australische Dschungel hatte sich noch nicht ganz von den Strapazen der vergangenen 16 Tage erholt, da kamen die Camper auch schon zurück: Zum großen Wiedersehen in der RTL-Show "Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" liefen elf der Kandidaten noch einmal im Baumhaus auf und diskutierten mit Daniel Hartwich und Sonja Zietlow.

Die Krönung der neuen Majestät lag noch keine zwölf Stunden zurück, als Dschungelkönig Menderes Bagci und sein Gefolge wieder ganz adrett und gestriegelt im Baumhaus Platz nahmen. König Menderes hatte mit seinem Sieg gar nicht gerechnet und gab zu: "Ich hab es insgeheim Thorsten gegönnt". Legat hatte aber wohl ein bisschen zu viel "Kasalla" ins Dschungelcamp gebracht. Apropos: "Was ist denn jetzt eigentlich Kasalla?", wollten die Moderatoren wissen. "Das ist eine Motivation, ein Schub, ein Puschen", erklärt Thorsten. "Du motivierst dich damit einfach". Gut zu wissen.

Sophia Wollersheim schien hingegen an Menderes geglaubt zu haben und freute sich — aus einem logischen Grund: "Er hat ja bei DSDS jetzt 13 Mal verloren, er muss sich ja furchtbar fühlen."

Furchtbar fühlte sich dann auch Sophia selbst, als sie sich im Baumhaus-Talk das erste Mal auf den Fernsehbildern sah: "Ich seh' scheiße aus", empörte sie sich. Ein bisschen schade für das teuer operierte Gesicht.

Insgesamt schien die selbsternannte Prominenz dann beim Baumhaus-Talk ein bisschen müde zu sein. Die Dschungel-Streitereien zwischen Helena Fürst und dem Rest des Camps hatten eigentlich auf eine dezente Eskalation beim Wiedersehen schließen lassen — aber von Zoff und Zickerei hatten alle wohl erst einmal genug und sagten dazu lieber gar nichts mehr. Nicht einmal mit Erzfeind Thorsten Legat wollte "die Fürstin" sich noch freiwillig anlegen. Blöd für RTL.

Dabei versuchte der Sender doch immerhin alles, um doch noch ein bisschen Zündstoff in die Runde zu werfen. Ein eingespielter Zusammenschnitt aller Camp-Lästereien sollte Aufschluss über die wahren Gesichter und Ansichten der Kandidaten bringen: Nathalie Volk zum Beispiel sehe aus wie ein Alien und habe eine dumme Gesichtssprache; Helena sei ein Monster mit monotoner Stimmlage, komme rüber wie eine Kampflesbe und sehe aus, als habe sie etwas ganz Schlimmes erlebt — zum Beispiel ihren letzten Friseurbesuch; und Ricky Harris labere eine totale Scheiße. Das ging ihm übrigens zu weit und er zog sich erstmal ein paar Minuten aus dem Baumhaus zurück, nachdem er solch gemeine Dinge aus den Mündern seiner Mitcamper hören musste.

Auch eine Zusammenfassung vom ganzen "Busch-Kasalla" der Helena Fürst — mit Nathalie, Ricky, Thorsten und den ganzen Rest — konnte die Emotionen am Sonntag nicht wirklich so hochkochen lassen wie erhofft. Erst als Sonja Zietlow noch weiter nachbohrte, warum Helena sich mit allen in den Haaren gelegen hat, obwohl sie es doch - wie sie selbst verkündet hatte - nicht möge, andere Menschen zu bewerten, wurde Frau Fürst diskussionsfreudiger.

"Wenn man mich angreift, dann darf ich nicht zurück angreifen?", empörte sie sich und stellte fest: "Eigentlich war ich ja ganz friedlich und hab nur meine Sachen gemacht." Die Personen im Camp seien nunmal so ausgewählt worden, dass es irgendwann krachen müsse. "Aber egal: Das war das Dschungelcamp 2016. Es ist vorbei."

Dazu wollte dann aber auch Thorsten noch schnell etwas los werden. Denn Helena habe ein ganz falsches Bild von ihm verbreitet: "Das, was da über mich geschüttet wurde, das bin ich nicht. Das ist mir doch alles von der in die Schnauze gelegt worden. Ich hoffe, das ist jetzt rüber gekommen, dass ich nicht so bin. Was ist denn das für ein Scheiß?" Und auch Ricky fügte hinzu: "Helena ist einfach eine Person, die nicht weiß, wann man aufhören muss". "Du hast Deutschland jedenfalls gespalten", fasste Daniel Hartwich für Helena zusammen. "In 90:10."

Weniger gespalten hatte Nathalie — die im Camp fast unsichtbar geblieben war, und sich den Alltag ziemlich gemütlich gestaltet hat: "Das war ein einfaches Leben", bilanzierte sie beim Baumhaus-Talk ihren Aufenthalt im Dschungel. Dabei hätte das Klischee der zickigen Topmodel-Kandidatin so gut gepasst und noch ein bisschen mehr Stunk in das Camp gebracht. Aber Nathalie behielt ihr Gift lieber bei sich. "Anstatt in die High Heels von Sarah Knappik bist du eher in die Puschen von Tanja Schumann getreten", fasste Sonja Zietlow treffend zusammen. Und dann hatte Nathalie im Dschungel noch nicht mal ein wichtiges Detail ausgeplaudert: Sie ist nämlich mit Milliardär Frank Otto liiert. Und der ist fast 40 Jahre älter. "Mh, ich fand, das war einfach meine Privatsache", meinte Nathalie dazu. "Aber wir wollen Privatsachen doch im Camp haben!", empörte sich daraufhin Sonja Zietlow.

Mit denen hatte ja Dschungelkönig Menderes auch nicht hinter´m Berg gehalten. Dafür allerdings mit Zoff und Streiterein. Geklappt hat es aber trotzdem mit der Dschungelkrone. Und wie Daniel Hartwich zusammenfasste: "Mit Menderes hat die Harmonie gesiegt."

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