Bonn Die Zeitschrift "Filmdienst" geht am Montag ins Netz

Bonn · Vom gedruckten Magazin zum Onlineportal: Deutschlands älteste Zeitschrift für Filmkritik, "Filmdienst", geht künftig komplett ins Netz. Unter filmdienst.de finden Nutzer ab Montag, 8. Januar, Filmkritiken, Analysen, Porträts und Interviews in neuem Design. Das digitale Angebot setzt nach den Worten von Geschäftsführer Theo Mönch-Tegeder das fort, "was seit sieben Jahrzehnten der Auftrag der Zeitschrift war: den Lesern und Nutzern unter christlicher Perspektive einen erhellenden Einblick in das cineastische Angebot zu geben."

Besucher des neuen "Portals für Kino und Filmkultur" können Informationen zu mehr als 80.000 Filmen und 240.000 Regisseuren, Schauspielern und anderen Filmschaffenden abrufen. Das "Lexikon des internationalen Films" ist bundesweit einmalig. Der Zugang zu den aktuellen Seiten ist kostenfrei; für einen vollständigen Zugriff auf die Filmdatenbank ist eine Jahresgebühr von 19,90 Euro fällig. Eine gedruckte Version wird auch 2018 im Marburger Schüren Verlag als Jahresband erscheinen.

Chefredakteur Lederle hält fest: "Wir wollen den Kern der Zeitschrift bewahren, aber neue Wege gehen." Angedacht seien neue Formate wie Kritiken als Audio-Podcasts oder Videos. Die Redaktion, die im katholischen Medienhaus in Bonn ihren Sitz hat, will verstärkt auch Serien und Angebote von Streamingdiensten wie Netflix oder Amazon unter die Lupe nehmen.

(kna)
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